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Stefan Nimke verletzte sich beim Aufwärmen. Foto: Christian Charisius
02.08.2012 18:28
Deutsche Teamsprinterinnen fahren um Gold

London (dpa/rad-net) - Die deutschen Teamsprinterinnen fahren im Londoner Velodrom um Olympia-Gold, nachdem Gastgeber Großbritannien wegen eines Wechselfehlers disqualifiziert worden ist. Damit ist den Weltmeisterinnen Miriam Welte und Kristina Vogel (Kaiserslautern/Erfurt) Silber bereits sicher.

Gegner im Finale ist China, das im ersten Bahn-Wettbewerb in London mit zwei Weltrekorden auftrumpfte. Die Bestzeit steht jetzt bei 32,422 Sekunden. Das vor dem Wettbewerb wegen einer Verletzung von Stefan Nimke (Schwerin) kurzfristig umgebaute deutsche Männer-Team fuhr in der Qualifikation mit 43,710 Sekunden nur die fünftbeste Zeit und trifft in der ersten Runde auf Russland.

Die Qualifikation gegen Großbritannien verlief für René Enders (Erfurt), Robert Förstemann (Gera) und Maximilian Levy (Cottbus) dramatisch. Nach einem Sturz des deutschstämmigen Philip Hindes musste das Rennen wiederholt werden. Nach dem Fehlstart fuhren die von 6000 Zuschauern frenetisch angefeuerten Briten die Bestzeit in 43,065 Sekunden.

Zuvor hatten die Deutschen noch Pech. Der eigentliche dritte Mann, Stefan Nimke, hatte sich eine Viertelstunde vor dem Start verletzt und konnte nicht ins Rennen gehen. Für ihn fuhr Robert Förstemann, so dass die Reihenfolge beim deutschen Trio noch umgestellt werden musste und Förstemann hinter Enders fuhr und Levy als Schlussmann.


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