Roskilde (rad-net) - Am letzten Tag der Para-Cycling-WM in Roskilde haben die deutschen Rennfahrerinnen und Rennfahrer ihr erfolgreiches Abschneiden weiter fortsetzen können. Drei weitere Medaillen konnten auf das deutsche Konto verbucht werden, so dass sich die Gesamtbilanz auf sechs Gold-, fünf Silber- und acht Bronzemedaillen erhöhte.
Im 46,1 Kilometer langen Straßenrennen der Frauen mit der Handicap-Klasse C3 nahmen nur zwei Starterinnen teil. Souverän setzte sich die Deutsche Denise Schindler mit 8:43 Minuten Vorsprung gegen die Niederländerin Alijda Norbruis durch. Schon im Zeitfahren hatte sie Gold geholt, nachdem keine weitere Fahrerin an den Start gegangen war.
Bronze holte sich Tricycler Hans-Peter Durst in der Klasse T2 und feierte damit seine zweite Medaille bei dieser WM, nachdem er im Zeitfahren bereits Gold holte. Im Sprint um Platz zwei unterlag er nur knapp dem Tschechen David Vondracek. Weltmeister wurde Giorgio Farroni aus Italien mit zwei Sekunden Vorsprung. «Da ist noch viel zu tun für mich im Training. Zielsprint üben heißt die Devise für das Winterprogramm und die Vorbereitung für die Paralympischen Spiele in London 2012. Es war ein tolles Rennen und Giorgio Farroni am Ende der verdiente Sieger», so Durst.
T2-Athletin Jana Majunke gewann auch Bronze. Dominiert wurde das Rennen von der Kanadierin Marie-Eve Croteau, die mit 5:52 Minuten Vorsprung auf Carol Cooke aus Australien gewann. Majunke hatte einen Rückstand von 8:25 Minuten.
Der abschließende Staffel-Wettbewerb fand ohne deutsche Beteiligung statt.