Hamburg (dpa) - Die in Spanien schwer verunglückten Radprofis John Degenkolb und und Max Walscheid werden in Krankenhäusern in Hamburg und Karlsruhe versorgt.
«Die Spezialisten beraten zur Zeit, wie John nach dem vorgenommenen Eingriff in Spanien weiter zu versorgen ist», sagte Degenkolb-Manager Jörg Werner der Deutschen Presse-Agentur. Degenkolbs Teamkollege Max Walscheid wurde erfolgreich in Karlsruhe operiert.
«Die Brüche an Hand und Schienbein konnten gut gerichtet und fixiert werden, das Schlimmste ist vorbei. Ich hoffe, dass ich bald aus dem Krankenhaus entlassen werde und mit der Reha beginnen kann», schrieb der 22-Jahre alte Neu-Profi vom Giant-Alpecin-Team nach dem Eingriff auf seiner Facebook-Seite. «Ich bin zunächst mal froh, dass alle den Unfall überlebt haben und halbwegs auf dem Weg der Besserung sind», erklärte der Neuwieder, der erst Anfang des Jahres zum Team wechselte und einen Zweijahresvertrag unterschrieben hatte.
Sieben Profis des deutschen Rennstalls waren beim Training in Spanien frontal von einem auf der falschen Seite fahrenden Auto einer Britin erfasst worden. Degenkolb, der 2015 Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix gewann, hatte sich den Zeigefinger fast abgerissen. Außerdem erlitt er einen Unterarmbruch und mehrere Schnittwunden.
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