Orbassano (rad-net) - Arvid de Kleijn (Tudor) hat bei Mailand-Turin (UCI 1.Pro) für eine kleine Überraschung gesorgt. Der Niederländer setzte sich nach 192 Kilometer in Orbassano, vor den Toren Turins, im Massensprint durch und ließ dabei einige Favoriten hinter sich.
Ehe es zur Sprintentschiedung kam, bestimmten fünf Ausreißer das Renngeschehen des italienischen Klassikers. Die Gruppe hatte schnell vier Minuten Vorsprung, dann schwankte der Abstand lange um die Drei-Minuten-Marke. Die Teams der Sprinter, wie Bora-hansgrohe, Jayco-AlUla und Movistar kontrollierten das Tempo im Feld. Zwölf Kilometer vor dem Ziel wurden die Angreifer gestellt.
Kurze Zeit später gab es einen Sturz im Feld, von dem auch Topfavorit Dylan Groenewegen (Jayco-AlUla) betroffen war. Der Niederländer sprang aber sofort wieder aufs Rad und stellte auch schnell wieder den Anschluss nach vorne her, konnte sich allerdings nicht mehr gut positionieren.
Besser gelang das De Kleijn, der sich vor Fernando Gaviria (Movistar) durchsetzte. Der Kolumbianer kam schnell von hinten, konnte sich aber nicht mehr an De Kleijn vorbeischieben. Den dritten Platz belegte Casper van Uden (DSM).