Liévin (rad-net) - Die Gemeinde Liévin in Frankreich ist ein Kandidat für die Organisation der Cyclo-Cross-Weltmeisterschaft 2025. Dies bestätigte Laurent Duporge, Bürgermeister von Liévin, auf Facebook.
«Alle lokalen Behörden von Liévin haben ihre Unterstützung für diese Kandidatur übertragen», so Duporge. Ihm zufolge stimmte das Exekutivbüro des französischen Radsportverbandes (FFC) bereits am 12. März dafür, Liévins Kandidatur beim Weltradsportverband UCI zu erneuern. «Also werden wir der UCI bald die Bewerbungsunterlagen für die Ausgabe 2025 senden.»
Zuvor hatte der Weltradsportverband die Titelkämpfe schon nach Frankreich vergeben, lediglich der Austragungsort muss noch gefunden werden.
Liévin bewarb sich zunächst für die Cross-WM 2024, allerdings erhielt Tabor in Tschechien den Zuschlag. Die rund 30.000 Einwohner große Stadt, die rund 15 Kilometer nördlich von Arras liegt, war bereits Schauplatz von drei Cross-Weltcups (2006, 2008, 2012) und 2008 wurde an Ort und Stelle die Europameisterschaft organisiert. Für die Elite Männer gab es damals noch keine Cross-EM; mit Hanka Kupfernagel bei den Frauen und Philipp Walsleben in der U23 gab es zwei deutsche Titelträger.
2004 fand die Querfeldein-WM in Pontchâteau zuletzt auf französischem Boden statt. Damals wurde Bart Wellens zum zweiten Mal Weltmeister.