Aigle (rad-net) - Der Cross-Weltcup wird in der kommenden Saison voraussichtlich etwas verkürzt. Voraussichtlich wird es im Winter 2022/2023 so nur 14 anstatt der 16 in diesem Winter geplanten Rennen geben.
«Wir waren der Kritik gegenüber nicht taub, und so ist es beabsichtigt, nächstes Jahr nur 14 Rennen zu organisieren», so Flanders-Classics-Organisator Tomas van den Spiegel gegenüber «Sporza». Damit wolle man auch traditionellen «normalen» Crossrennen, die außerhalb der Weltcup-Serie stattfinden, den nötigen Respekt zeigen.
Van den Spiegel arbeite derzeit an dem Weltcup-Kalender für die kommende Saison. «Wir sind vertraglich verpflichtet, zwischen 14 und 16 Rennen im Weltcup zu organisieren», erklärte Van den Spiegel und sagte weiter: «Wir werden kein Crossrennen degradieren, wir arbeiten nicht mit 'festen' Rennen. Einige Organisatoren ziehen es zum Beispiel vor, nur alle zwei Jahre ein Rennen zu veranstalten, und Namur organisiert zum Beispiel die Europameisterschaft.»
Verschiedene Cyclo-Cross-Organisatoren hätten sich bereits bei Flanders Classics um die Ausrichtung eines Weltcuprennens beworben. «Die Leute sehen jetzt auch, dass es möglich ist, ein großes Crossrennen außerhalb Belgiens zu organisieren. Es gibt eine Reihe bemerkenswerter Kandidaten. Auch Überraschungen, aber die werde ich noch nicht verraten.» In den Kalender für die kommende Saison wolle man entsprechend auch neue Rennen einfügen.
«Das Gleichgewicht zwischen Rennen in Belgien und im Ausland wird ungefähr gleich bleiben. Dies bleibt der Ankerpunkt des Cyclocross, den werden wir so schnell nicht anrühren.» In dieser Saison waren sechs der 16 Rennen in Belgien geplant, von denen jedoch das in Antwerpen coronabedingt abgesagt werden musste.