Wiesbaden (rad-net) - Für das «1. Internationalen Wiesbadener Cross-Wochenende» haben sich namhafte Starter angesagt. Auch zahlreiche deutsche Spitzenfahrer wie U23-Mountainbike-Weltcup-Sieger Markus Schulte-Lünzum wollen dort am morgigen Samstag UCI-Punkte sammeln.
Viele Teilnehmer kommen aus dem europäischen Ausland wie Frankreich, Belgien, den Niederlanden und Schweden, aber auch Starter aus Neuseeland und Japan unterstreichen den internationalen Anspruch der Veranstaltung des RSC Wiesbaden.
Die Elite-Frauen begeben sich um 13.30 Uhr auf den circa 2,5 Kilometer langen Rundkurs mit Feld-, Wald- und Sandpassagen. Auf eine vordere Platzierung in dem Rennen der UCI-Kategorie C2 hoffen dabei aus deutscher Sicht die Nationalfahrerin Martina Zwick sowie die erfahrenen Cross-Spezialistinnen Liv-Susanne Bachmann und Susanne Juranek.
Das Feld der Elite-Herren, das um 14.30 Uhr gemeinsam mit der U23 startet, wird angeführt vom Deutschen U23-Meister und Weltcup-Gesamtsieger Markus Schulte-Lünzum. Vom französischen WorldTour-Team FDJ ist Francis Mourey, Dritter der Cross-WM 2006, im Wiesbadener Adamstal dabei. Für den RSC Wiesbaden stehen der dreimalige Deutsche Meister Christopher Roth und der 18-malige Hessenmeister Tobias Bremser am Start. In der U23-Wertung wollen sich unter anderem die deutschen Nationalfahrer Yannik Gruner, Felix Drumm, Lukas Meiler und das Wiesbadener Eigengewächs Wenzel Böhm-Gräber zeigen.
Den Auftakt bildet bereits am Samstagmorgen um 10 Uhr ein MTB-Marathon für Jedermänner über zwei Stunden. Dafür hat unter anderem Petra Lennartsdotter, MTB-Weltmeisterin von 2011, gemeldet - die Schwedin will das Rennen als intensive Trainingseinheit unter Wettkampfbedingungen nutzen.
Auf eine Doppelbelastung freut sich das Mixed-Team mit Marc Phillip Prins (Niederlande) und Lokalmatadorin Jule Waligora (Radsportclub Grünberg). Das Duo startet als Team nicht nur vormittags beim Marathon, sondern auch ab 17 Uhr beim vierstündigen «MTB-Night Rider» für Jedermänner. Kurzentschlossene können noch bis eine Stunde vor dem Start des jeweiligen Rennens ganz ohne Zusatzgebühr nachmelden.