Kigali/Aigle (rad-net) - Eine Verlegung der Straßen-Weltmeisterschaften 2025 von Ruanda in die Schweiz ist laut dem Weltradsportverband UCI vorerst nicht geplant. Man beobachte die politische Lage in dem afrikanischen Land jedoch aufmerksam. Das teilte der Dachverband in einer Pressemitteilung mit.
In den vergangenen Tagen gab es mehrfach Gerüchte, die UCI suche aufgrund der Eskalation des Krieges im Ostkongo durch kongolesische Rebellen, die von Ruanda unterstützt werden, nach einem alternativen Austragungsort für die Weltmeisterschaften.
Die UCI erklärte: «Wir möchten klarstellen, dass wir zum jetzigen Zeitpunkt keine Pläne haben, die Weltmeisterschaft von Ruanda in die Schweiz oder ein anderes Land zu verlegen. Der Konflikt findet in der Demokratischen Republik Kongo statt, Ruanda ist derzeit für Tourismus und Geschäfte völlig sicher.»
Laut der Gerüchte sei Martigny in der Schweiz der Plan B, sollte es nicht möglich sein, die WM in Ruanda auszutragen. 2020 sollte dort die WM stattfinden, die örtlichen Schweizer Behörden erteilten damals aufgrund der Corona-Pandemie jedoch keine Bewilligung.
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