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Wout van Aert bestreitet auch diesen Winter Crossrennen. Foto: Archiv/Cor Vos/Jumbo-Visma
15.11.2023 10:29
Van Aert bestreitet verkürztes Cross-Programm

Brüssel (rad-net) - Wout van Aert (Jumbo-Visma) wird am 9. Dezember beim Exact Cross in Essen (Belgien) in die Querfeldein-Saison einsteigen. Der Belgier kündigte nun sein Cyclo-Cross-Programm für diesen Winter an, das mit acht bis zehn Rennen deutlich kürzer ausfällt, um frisch in die Klassikersaison auf der Straße starten zu können.

«Es ist eine bewusste Entscheidung, ein kürzeres Programm zu fahren», erklärt der 29-Jährige. «Letztes Jahr habe ich gemerkt, dass es mental schwierig war, sich wirklich auf die Cross-Saison zu konzentrieren und dann zum Frühjahr überzugehen. Ich habe für mich entschieden, dass ich bei den Frühlingsklassikern nichts mehr dem Zufall überlassen möchte. Deshalb führe ich schweren Herzens ein eingeschränkteres Programm durch.» Deshalb fallen für ihn auch die Belgischen Meisterschaften sowie die Weltmeisterschaften weg.

Nach Essen legt Van Aert noch einmal eine kurze Rennpause ein, ehe ih zwischen Weihnachten und Neujahr mit dem Exact Cross in Mol (22. Dezember), den Weltcups in Antwerpen (23. Dezember), Gavere (26. Dezember) und Hulst (30. Dezember) sowie dem Superprestige in Heusden-Zolder (27. Dezember) und der X2O Trofee in Baal (1. Januar) eine geschäftige Zeit erwartet. Daran schließt sich noch die X2O Trofee in Koksijde an. Ob Van Aert dann auch noch die Weltcups in Zonhoven (7. Januar) und Benidorm (21. Januar) fährt, ist noch offen.

«Diese Rennen fallen praktisch mit dem Trainingslager der Mannschaft im Januar zusammen. Außerdem spielt auch die angesammelte Müdigkeit kurz vor und nach dem Trainingslager eine Rolle bei der abschließenden Beurteilung, ob der Start mit der Vorbereitung auf das Frühjahr Sinn macht», erklärte das Team Jumbo-Visma bezüglich der Rennen in Zonhoven und Benidorm.

«Es wird sicherlich schwierig sein, ein hohes Niveau zu erreichen. Ich habe ein paar Rennen Zeit, um in Form zu kommen, aber ich hoffe, dass ich mich bei den Rennen zeigen kann», so Van Aert. «Zum ersten Mal wird es anders sein, als ich es gewohnt bin, aber ich habe ein höheres Ziel vor Augen», verweist Van Aert auf das Frühjahr auf der Straße.

Während seiner kurzen Cross-Saison wird Van Aert mindestens sechsmal auf Mathieu van der Poel treffen. Der Niederländer, der am 22. Dezember in Mol sein erstes Rennen im Gelände fährt, bestreitet ein längeres Cross-Programm und will auch bei der Weltmeisterschaft Anfang Februar in Tabor (Tschechien) seinen Titel verteidigen.


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