Maskat (rad-net) - Nachdem der Veranstalter der Tour of Oman, die Amaury Sport Organisation (ASO), vergangene Woche noch die Absage des Rennens bestätigt hatte, berichtet nun «WielerFlits» von einem möglichen Aufschub der arabischen Rundfahrt.
Der Oman betrauert seit Anfang des Monats, in einer 40-tägigen Trauerphase, den Tod seines Sultans Qaboos, der 49 Jahre lang über das Land geherrscht hat. Aufgrund dieser Staatsangelegenheit wurden im Oman alle großen Events aus Respekt gestrichen - so auch die Tour of Oman.
Doch nachdem die Stornierung der Rundfahrt in den Rennkalendern einiger Fahrer, wie Mark Cavendish (Bahrain-McLaren), Lücken hinterlassen hat, wird nun über die Möglichkeit gesprochen, das Event doch noch stattfinden zu lassen. Während das sechstägige Rennen ursprünglich vom 11. bis zum 16. Februar stattfinden sollte, könnte es nun eventuell am 3. März starten und bis zum 8. März andauern.
Die ASO versucht derzeitig noch Teams und Fahrer in diesem neu angesetzten Zeitraum zu gewinnen, denn der neue Termin kollidiert mit einigen anderen Frühjahrsrennen und Klassikern. Die WorldTour-Rennen Strade Bianche und Paris-Nizza finden am 7. und 8. März statt, während am Wochenende zuvor die belgischen Rennen mit Omloop Het Nieuwsblad und Kuurne-Brüssel-Kuurne beginnen. Durch diesen Engpass im Zeitfenster werden einige Fahrer, die ursprünglich an der Oman-Rundfahrt teilnehmen wollten, unabkömmlich sein, was letztendlich für die Tour - sollte sie denn nun stattfinden - bedeutet, dass die sonst so hochkarätige Teilnehmerliste in der Qualität der Fahrer Abstriche machen muss.