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Lisa Brennauer fuhr Bestzeit in der Verfolgungs-Quali. Foto: Arne Mill
23.10.2021 15:23
Deutsche Frauen dominieren Verfolgungs-Quali - Sprinterinnen und Sprinter ebenfalls weiter

Roubaix (rad-net) - Die deutschen Frauen haben zum Auftakt des vierten Tages der Bahn-Weltmeisterschaften im französischen Roubaix wieder eine dominante Vorstellung abgeliefert. In der Qualifikation zur Einerverfolgung belegten sie die ersten drei Plätze und im 500-Meter-Zeitfahren erreichten alle drei Sprinterinnen das Finale der besten Acht. Auch im Sprint-Turnier kamen die deutschen Männer weiter.

Zwei Medaillen haben die deutschen Verfolgerinnen schon sicher, eine dritte ist sehr wahrscheinlich. Lisa Brennauer, im vergangenen Jahr Vize-Weltmeisterin und amtierende Europameisterin in der Disziplin, fuhr in 3:17,572 Minuten deutliche Bestzeit - damit blieb sie auch nur rund eine halbe Sekunde über dem Weltrekord und verbesserte ihren eigenen deutschen Rekord. Dahinter reihten sich Franziska Brauße und Mieke Kröger ein, die ihn 3:22,292 beziehungsweise 3:22,336 Minuten nur rud vier Hunderstelsekunden auseinanderlagen. Während Brennauer und Brauße das Finale um Gold bestreiten, trifft Kröger im Kleinen Finale auf die Italienerin Martina Alizini, die in 3:26,336 Minuten rund vier Sekunden langsamer als die Deutsche war.

In der 500-Meter-Quali war Lea Sophie Friedrich beste Deutsche. Die Titelverteidigerin belegte in 33,358 Sekunden hinter Anastasiia Voinova (Russland), die 33,183 Sekunden benötigte den zweiten Platz. Als Fünfte in 33,438 Sekunden kam Pauline Grabosch ebenfalls weiter, genauso wie Alessa-Catriona Pröpster, die in 34,674 Sekunden auf den achten Platz kam.

Auch im Sprint-Turnier kamen die beiden deutschen Männer souverän in der Vorrunde weiter. Stefan Bötticher fuhr in 9,686 Sekunden auf den siebten Platz, Anton Höhne wurde in 9,834 Sekunden 13. Bestzeit fuhr Vorjahressieger Harrie Lavreysen (Niederlande) in 9,418 Sekunden. Im 1/16-Finale hatten die beiden Deutschen keine Mühe, sich gegen ihre Gegner durchzusetzen. Bötticher besiegte Edgar Ismael Verdugo Osuna (Mexiko), Höhne kam gegen Kevin Santiago Quintero Chavaroo (Kolumbien) weiter. Doch im Achtelfinale war für Höhne dann Endstation. Er scheiterte an dem Sprint-Europameister von 2017, Sebastian Vigier (Frankreich). Bötticher bezwang Daniel Rochna (Polen) und trifft im Viertelfinale auf Nicholas Paul (Trinidad und Tobago).


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