London (rad-net) - Der Brite Mark Stewart (Team 100% ME) hat am ersten Abend des Londoner Sechstagerennens den 1878 Cup gewonnen. Das Rennen wurde als eine Art Omnium in einem eigenständigen Wettbewerb ausgetragen und diente als Prolog für die erste Auflage der Sixdays in London seit 35 Jahren, während die restlichen fünf Tage im Zeichen eines traditionellen Sechstagerennens stehen.
Nach den Teilwettbewerben Scratch, Ausscheidungsfahren, 500 Meter stehend, 500 Meter fliegend und Punktefahren setzte sich Stewart im Gesamtklassement durch, nachdem er die Zeitfahrwettbewerbe jeweils für sich entscheiden konnte, Zweiter im Scratch hinter Lasse Norman Hansen (Cannondale-Garmin) war und im Punktefahren die Oberhand im Gesamtklassement behielt, obwohl Niki Terpstra (Etixx-Quick Step) dieses Rennen gewinnen konnte.
Für die Sprinter standen beim Londoner Sechstagerennen gestern auch die ersten Wettbewerbe auf dem Programm. Das Sprintturnier war am Ende ein Duell zwischen dem Brandenburger Erik Balzer und dem Japaner Kazunari Watanabe, wobei sich Balzer am Ende klar gegen Watanabe durchsetzte. Dieser gewann dafür in seiner Spezialdisziplin Keirin. Mit Sascha Hübner ist auch noch ein weiterer deutscher Sprinter in London am Start.
Ab heute Abend wird das Londoner Sechstagerennen dann im üblichen Sechstage-Modus mit Rennen wie dem Zweiermannschaftsfahren, Derny und Mannschaftsausscheidungsfahren ausgetragen. Mit Lucas Liß, Christian Grasmann, Stefan Schäfer, Sebastian Wotschke und Achim Burkart sind auch fünf deutsche Rennfahrer im Einsatz. Ab Mittwoch starten auch die Frauen in London, mit dabei untere anderem auch Punktefahr-Weltmeisterin Stephanie Pohl.
In den kommenden Tagen wird das Londoner Sechstagerennen auch live im Fernsehen übertragen. Eurosport sendet jeweils ab 22 Uhr live, mit Ausnahme vom Mittwoch, da kommt es ab 21:30 Uhr auf Eurosport 2.