Bremen (rad-net) - Die Organisatoren des Bremer Sechstagerennens haben weitere Spitzenrennfahrer angekündigt, die vom 12. bis 17. Januar in der ÖVB Arena ihre Runden drehen und um den Sieg fahren werden. Neben den bereits bekanntgegebenen deutschen Fahrern Christian Grasmann, Leif Lampater, Marcel Kalz, Achim Burkart und Nico Heßlich, wartet das Profifeld mit internationalen Topfahrern auf. Einer, der zum letzten Mal dabei sein wird, ist Marcel Barth.
Mit Sebastian Mora Vedri konnten die Organisatoren einen Wunschkandidaten verpflichten. «Weltmeister im Scratch, mehrfacher Europa- und Spanischer Meister sowie ein Sieg beim Sechstagerennen von Rotterdam 2016 - mit Sebastian Mora Vedri kommt einer der erfolgreichsten spanischen Bahnradfahrer nach Bremen», freut sich Erik Weispfennig, Sportlicher Leiter der Sixdays. Der Däne Jesper Mørkøv hat ebenfalls seine Zusage gegeben. Nachdem es für ihn in den vergangenen beiden Jahren nur für Platz zwei reichte, will er 2017 den Sieg auf dem Bremer Rennoval einfahren.
Außerdem können sich die Zuschauer auf die Niederländer Wim Stroetinga und Yoeri Havik freuen. «Mit Stroetinga kehrt ein ehemaliger Sieger zurück nach Bremen. Er gewann 2014 mit Leif Lampater das wohl spannendste Finale eines Bremer Sechstagerennens», sagt Weispfennig. Für Havik reichte es in Bremen bisher nicht fürs Siegerpodest, dennoch ist mit dem zweifachen Sechstagerenngewinner jederzeit zu rechnen.
Ein letztes Mal dabei ist Marcel Barth. Der 30-Jährige wird seine Karriere nach dem Rennen beenden. Insgesamt 22 Mal ging er bei Sechstagerennen an den Start - achtmal alleine in Bremen. Gleichwohl ihm hier nie ein Sprung aufs Treppchen gelang, hat sich Barth zu einem unverzichtbaren Mitglied im Fahrerfeld entwickelt. «Ob verkleidet als Stormtrooper oder mit goldener Krone und Umhang - als Entertainer sorgte Marcel Barth auch auf dem Rennoval stets für gute Stimmung. Wir hoffen, dass er uns noch lange als Besucher in Bremen erhalten bleiben wird», sagt Peter Rengel, Leiter in Bremen. Zu seinen größten Erfolgen gehören die WM-Silbermedaille im Zweiermannschaftsfahren und der Titel im Punktefahren - beides in der Junioren-Klasse.