Bremen (rad-net) - Knapp zwei Wochen vor Beginn des 53. Bremer Sechstagerennens haben die Veranstalter das komplette Profifahrerfeld für die Rennen vom 12. bis 17. Januar in der ÖVB-Arena bekanntgegeben. Dabei können sich die Zuschauer auf ein Duell der Sieger freuen: Neben den Titelverteidigern Christian Grasmann und Kenny de Ketele, wollen es auch Leif Lampater und Wim Stroetinga noch einmal wissen. Konkurrenz bekommen sie unter anderem von Jesper Mørkøv und Yoeri Havik sowie Marcel Kalz und Andreas Graf.
Der Sportliche Leiter Erik Weispfennig setzt weiter auf internationale Paarungen - mit einer Ausnahme: Die amtierenden Deutschen Meister im Zweiermannschaftsfahren, Achim Burkart und Nico Heßlich, starten gemeinsam.
Zu den aussichtsreichen Paarungen gehören auch Maximilian Beyer und Melvin van Zijl. Beyer ist amtierender Deutscher Meister in der Mannschaftsverfolgung und im Omnium und gehört zu den großen Nachwuchstalenten im deutschen Radsport. Genauso wie Beyer ist der Belgier Robbe Ghys auch das erste Mal in der Hansestadt am Start. Mit 19 Jahren ist er der jüngste Fahrer im Profifeld. Mit Marcel Barth hat er einen erfahrenen Partner an seiner Seite.
Ein fünfter Platz in der Mannschaftsverfolgung bei den Olympischen Spielen in Rio, dazu neuer deutscher Rekord – dieses Ergebnis spricht für sich. Mit Theo Reinhardt fährt auch einer der deutschen Olympiastarter in Bremen, er bildet mit dem Spanier Sebastian Mora Vedri eine Paarung. Mit Lucas Liß kommt zudem ein ehemaliger Weltmeister und amtierender Deutscher Meister nach Bremen. Der 24-Jährige bildet ein Team mit dem erfolgreichen Schweizer Bahnradfahrer und amtierenden Europameister Loïc Perizzolo.
Das Starterfeld des 53. Bremer Sechstagerennens:
Leif Lampater (D)/Wim Stroetinga (Niederlande)
Christian Grasmann (D)/Kenny de Ketele (Belgien)
Achim Burkart (D)/Nico Heßlich (D)
Maximilian Beyer (D)/Melvin van Zijl (Niederlande)
Stefan Schneider (D)/Jan Kraus (Tschechien)
Theo Reinhardt (D)/Sebastian Mora Vedri (Spanien)
Marcel Barth (D)/Robbe Ghys (Belgien)
Jesper Mørkøv (DK)/Yoeri Havik (Niederlande)
Marcel Kalz (D)/Andreas Graf (Österreich)
Lucas Liß (D)/Loïc Perizzolo (Schweiz)
Sebastian Wotschke (D)/Jan-André Freuler (Schweiz)
Hans Pirius (D)/Vojtěch Hačecký (Tschechien)
