Bremen (rad-net) - Für die Bahnradsportler hat bereits jetzt die heiße Phase der Vorbereitung auf die Sechstagerennen und die Weltcup-Saison, die in diesem Winter ganz im Zeichen der Qualifikation für die Olympischen Spiele in London 2012 stehen, begonnen. Als Sportlicher Leiter der Sixdays Bremen nutzte Erik Weispfennig die Zeit die Deutsche Bahnmeisterschaft in Berlin und das Sommer-Sechstagerennen in Fiorenzuola zu besuchen. Beides ein wichtiger Leistungstest.
Weispfennig nutze die beiden Veranstaltungen, um Sportler, Trainer und Funktionäre über das neue Konzept der Sixdays Bremen zu informieren und Terminplanungen abzustimmen. Denn die ersten Weichen für ein attraktives Fahrerfeld bei den Sixdays Bremen werden bereits jetzt im Sommer gestellt. «Das Interesse am Bremer Sechstagerennen ist so groß wie eh und je», freute sich der gebürtige Iserlohner und ehemalige Weltmeister im Zweiermannschaftsfahren, der insgesamt 84 Sechstagerennen bestritt.
«Bei den Sixdays in Italien waren 40 Rennfahrer aus sechzehn Nationen am Start. Besonders die jungen Fahrer konnten sich gut in Szene setzen. Um den Nachwuchs im internationalen Bahnradsport mache ich mir keine Sorgen», lautete Weispfennigs Fazit. Das italienische Duo Jacopo Guarnieri und Elia Viviani entschied das Rennen für sich, der Deutsche Leif Lampater wurde mit Franco Marvulli aus der Schweiz Zweiter.
«Bei den Jugendrennen bei der DM war aber unübersehbar, dass den jungen Sportlern noch die Rennpraxis in dieser technisch sehr anspruchsvollen Disziplin fehlt. Deshalb bin ich sehr froh, dass wir beim Bremer Sechstagerennen im Januar nach langjähriger Pause auch wieder ein Nachwuchsrennen anbieten können. Damit sind wir genau auf dem richtigen Weg.»