La Madone d'Utelle (rad-net) - Bora-hansgrohe-Profi Aleksandr Vlasov hat die gekürzte siebte Etappe von Paris-Nizza gewonnen. Sein Teamkollege Primoz Roglic belegte hinter Remco Evenepoel (Soudal-Quick Step) den dritten Platz. Brandon McNulty (UAE-Team Emirates) verteidigte die Gesamtführung.
Im Vorfeld des Schlussanstiegs hinauf nach La Madone d'Utelle setzte sich ein Duo mit Benjamin Thomas (Cofidis) und Johan Jacobs (Movistar) vom Feld ab. Einen großen Vorsprung holten die beiden Profis jedoch nicht heraus, denn im Peloton kontrollierte Soudal-Quick Step das Tempo. Knapp 40 Kilometer vor dem Ziel konnte Thomas seinem Mitstreiter nicht mehr folgen. Doch am Fuße des Schlussanstiegs hatte er auch nur noch 30 Sekunden Vorsprung auf die Verfolger und wurde bald eingeholt.
Bei noch etwas mehr als vier zu fahrenden Kilometern trat Evenepoel an. Matteo Jorgenson (Visma-Lease a Bike) und McNulty waren sofort an seinem Hinterrad, wodurch sich das Rennen wieder beruhigte. Diese Situation nutzte Vlasov für einen Angriff und fuhr davon - mit Erfolg, denn er holte mit acht Sekunden Vorsprung auf eine vierköpfige Verfolgergruppe den Tagessieg.
Die Verfolgergruppe hatte sich durch eine erneute Tempoverschärfung von Evenepoel zwei Kilometer vor dem Ziel dezimiert. Nur Roglic, Jorgenseon, Mattias Skjelmose (Lidl-Trek) und Santiago Buitrago (Bahrain-Victorious) konnten folgen. McNulty konnte nicht mehr folgen verlor aber nicht allzu viel Boden und konnte seine Führung knapp verteidigen.
Vor der morgigen Schlussetappe liegt der US-Amerikaner vier Sekunden vor Jorgenson und 35 Sekunden vor Skjelmose, der sich auf den dritten Platz verbesserte. Evenepoel ist Vierter mit 36 Sekunden Rückstand und Roglic liegt nun auf dme sechsten Platz mit 1:21 Minuten Rückstand.
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