Raubling (rad-net) - Das deutsche Professional-Continental-Team Bora-Argon 18 hat jetzt seine neun Fahrer bekanntgegeben, welche bei der 102. Auflage der Tour de France an den Start gehen werden. Vier deutsche Fahrer stellen das größte Kontingent der Mannschaft, die von den Tour-Organisatoren mit einer Wildcard bedacht wurde.
Mit dem erst 22-jährigen Emanuel Buchmann wird ein Neoprofi und einer der jüngsten Teilnehmer der diesjährigen Tour de France, aus den Reihen von Bora-Argon 18 kommen. Während auch der 24-jährige Ire Sam Bennett sein Debüt bei einer der drei großen Landesrundfahrten gibt, können die restlichen Fahrer der Auswahl bereits insgesamt 22 Einsätze bei einer Grand Tour aufweisen.
Neben Buchmann und Bennett werden die drei Deutschen Dominik Nerz (25), Andreas Schillinger (31) und Paul Voss (29) sowie Jan Barta (30/Tschechien), Zakkari Dempster (27/Australien), Bartosz Huzarski (34/Polen) und Jose Mendes (30/Portugal) die Tour de France ab dem 4. Juli in Angriff nehmen.
«Wir haben zur Zeit eine sehr hohe Leistungsdichte im Team. Entsprechend eng ging es bei der Vergabe der letzten Plätze im Tour-Team zu. Letztlich haben wir uns für ein routiniertes Team entschieden, dass unsere Doppelspitze um Sam Bennett und Dominik Nerz bestmöglich unterstützen kann. Für das diesjährige Profil der Tour de France haben wir eine gute Balance aus Klassiker- und Berg-Spezialisten berufen», kommentiert Ralph Denk, Team Manager von Bora-Argon 18, die Auswahl.
«Wir haben in den letzten drei Jahren bewiesen, wozu wir bei Grand Tours dank perfekter Mannschaftsleistung und sehr hoher Motivation fähig sind. Attacken bis auf die letzten Kilometer, Podiumsplatzierungen, Etappensiege und Top-Platzierungen in der Gesamtwertung. Selbstverständlich wollen wir auch in diesem Jahr die größte Bühne in unserem Sport dafür nutzen, mit Resultaten auf uns aufmerksam zu machen - im besten Fall natürlich mit einem Etappensieg», gibt Denk die Zielsetzung vor.
Das neunköpfige Aufgebot wird von zwei Ersatzfahrern - Patrick Konrad (23/Österreich) und Cesare Benedetti (27/Italien) ergänzt, die im Falle einer Verletzung bis zum 1. Juli nachberufen werden können.