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Liane Lippert konnte bei der Tour 2023 bereits eine Etappe gewinnen. Foto: A.S.O./Charly Lopez
27.07.2023 12:58
Boom im Frauenradsport: «Entwickelt sich etwas»

Albi (dpa) - Liane Lippert war begeistert. Von der Menschenmenge ringsum bei dieser Tour de France, die dann auch noch sie feierte.

Von ihrem Sieg Anfang der Woche, der einen Durchbruch darstellte. Und auch von den Wellen positiver Energie, die sie mit ihrem Sieg in der Heimat ausgelöst hatte. «Klar, ich habe die deutsche Meisterschaft gewonnen, habe den Titel dort verteidigt, und es ist schön, hier mit dem Meistertrikot anzutreten, weil man damit auch gut erkannt wird. Aber die Etappe hier zu gewinnen, hat einen ganz anderen Stellenwert. Und ich musste ja wirklich lange auf einen solchen Sieg warten», sagte die Radsportlerin der Deutschen Presse-Agentur.

Seit mehreren Jahren gehört die Friedrichshafenerin zur erweiterten Weltspitze. Sie war oft vorne mit dabei, wurde Zweite beim Fleche Wallonne und Dritte beim Amstel Gold Race. Bei den Weltmeisterschaften verpasste die 25-Jährige als Vierte nur knapp Edelmetall. Aber abgesehen von ihren mittlerweile drei Landesmeistertiteln im Straßenrennen datierte ihr letzter größerer Sieg vom Februar 2020 her. Damals gewann sie das Cadel Evans Great Ocean Road Race in Australien.

Lob von Weltmeisterin
Umso größer war die Freude natürlich jetzt. «Das ist eine Art Durchbruch. Sie war oft so nah dran. Aber man braucht manchmal auch das Gefühl, dass man in der Lage ist, so eine Sache auch zu beenden. Ich denke, das gibt ihr Selbstvertrauen auch für weitere Siege», lobte keine Geringere als Weltmeisterin Annemiek van Vleuten.

Die Niederländerin ist Teamkollegin von Lippert beim spanischen Team Movistar. Und wenn die 40-Jährige Ende des Jahres ihre Karriere ausrollen lässt, soll Lippert einmal ihre Nachfolge antreten. Bis dahin stellt sie sich in den Dienst der viermaligen Weltmeisterin und Titelverteidigerin bei der Tour. Entsprechend ist das Gelbe Trikot - Lippert liegt auf Platz acht der Gesamtwertung - auch kein Thema: «Wenn man mit Annemiek van Vleuten im Team ist, dann eher nicht. Denn wir haben ja ein Ziel. Und das ist die Titelverteidigung bei der Tour mit Annemiek.»

«Niveau weiter gestiegen»
Ab dem nächsten Jahr soll dann ihre Zeit kommen. Eine Zeit, in der der Frauenradsport rasant wächst. «Durch die Tour ist auf jeden Fall das Niveau weiter gestiegen. Es hilft auch sehr, dass die Rennen jetzt im Fernseher übertragen werden», betonte Lippert, die eine gesteigerte Aufmerksamkeit registriert: «Die vielen Nachrichten, die ich bekommen habe, und wie viele Menschen, die mit Radsport nicht viel zu tun haben, das mitbekommen haben: Das zeigt, wie groß in Deutschland das Interesse schon ist.»

Auch in Frankreich übertrifft die Tour de France Femmes in ihrem zweiten Jahr die Ausgabe vom Vorjahr. Noch mehr Menschen stehen an der Strecke. «Die Bürgermeister der Städte und Ortschaften, durch die die Rundfahrt kommt, sind regelrecht verblüfft darüber, wieviele ihrer Einwohner an die Straße heraustreten. Das hätten sie selbst nicht erwartet», sagte Christian Prudhomme, Chef der gerade zu Ende gegangenen Tour de France der Männer.

Prudhomme liebäugelt auch mit einem Deutschland-Start der Tour de France Femmes. «Ich war schon sehr glücklich mit dem Grand Depart der Tour de France in Düsseldorf. Anfragen von deutschen Städten für die Tour de France Femmes sind herzlich willkommen», sagte er der dpa. Die Frauen-Tour wird im nächsten Jahr ohnehin ihren ersten Auslandsstart haben, in Rotterdam. Deutschland liegt da als Gedanke gar nicht fern.

Equal Pay «Schritt in die richtige Richtung»
Zwei neue Frauenrennen gab es dieses Jahr dort auch, in Stuttgart und Berlin. «Dort entwickelt sich etwas. Und das ist sehr wichtig», sagt Lippert. Ähnlich äußert sich die sechsmalige Bahnrad-Weltmeisterin Emma Hinze: «Ich finde es cool, dass die Frauen bei der Tour super viel Aufmerksamkeit bekommen. Auch durch die Champions League im Bahnradsport mit dem Equal Pay, wo wir die gleichen Prämien bekommen, ist es ein Schritt in die richtige Richtung.»

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