Brüssel (rad-net) - Der bei der Vuelta a España schwer gestürzte Kris Boeckmans sitzt wieder auf dem Rad. Wie sein Team Lotto-Soudal heute mitteilte, habe der Belgier ein paar kürzere Ausfahrten absolviert.
«Kris' Heilungsprozess verläuft gut», sagte Lotto-Soudal-Arzt Servaas Bingé. Zwar verlaufe die Heilung langsamer, als es zunächst aussah, aber Kris Boeckmans kann nun täglich wieder trainieren. «Er sei weniger müde als vor vier Wochen, als er dreimal in der Woche ins Sport Medical Centre in Brecht ging. Er trainiert und arbeitet hart. Natürlich hat er noch schwierige Momente, aber Kris merkt, dass er für seine Bemühungen und seine Energie belohnt wird. Das motiviert ihn», so Bingé.
Zwar sei die Lungenkapazität Boeckmans noch nicht wieder so wie vor dem schweren Sturz auf der achte Etappe der Spanien-Rundfahrt, bei dem er sich Gesichtsfrakturen, mehrere Rippenbrüche zuzog und sich an der Lunge verletzte, aber es gehe bergauf.
Boeckmans konnte Anfang November das erste Mal wieder mit dem Rad auf der Straße fahren. Am ersten Tag bestritt er zwei kleine Ausfahrten zu je 35 Minuten, am vergangenen Sonntag konnte der 28-Jährige schon wieder zwei Stunden lang fahren.
Boeckmans im Gesicht operiert
Boeckmans nicht mehr im künstlichen Koma
Belgier Boeckmans immer noch im künstlichen Koma
Boeckmans nach Sturz bei Vuelta im künstlichen Koma