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Die «Kenyan Riders» kooperieren ab 2017 mit Bike Aid. Foto: Bike Aid
03.02.2017 14:35
Bike Aid kooperiert mit Kenyan Riders

Blieskastel (rad-net) - Das saarländische Continental-Team Bike Aid und das in Iten in Kenia beheimatete Radsport-Projekt «Kenyan Riders» bündeln ab 2017 ihre Kräfte.

Gemeinsam wollen sie dadurch das langfristige Ziel erreichen, ein Team mit afrikanischem Gesicht zur Tour de France zu bringen und zu etablieren. «Das Talent dazu ist definitiv da und gemeinsam mit Bike Aid sind die Voraussetzungen, dieses Ziel zu erreichen, nun geschaffen», sagt Nicholas Leong, Gründer und Geschäftsführer von Kenyan Riders.

Kenyan Riders wurde 2009 gegründet und hat zum Ziel, ostafrikanische Radsport-Talente zu sichten, auszubilden und zu fördern. Im vergangenen Jahr war Kenyan Riders erstmals mit eigenem Profiteam im Peloton vertreten, dessen Strukturen nun Bike Aid, das seit seiner Gründung immer afrikanische Rennfahrer unterstützt hat, angegliedert werden.

Die besten Fahrer des Teams - Suleiman Kangangi, Salim Kipkemboi und Geffroy Langat - werden ab 2017 im Trikot von Bike Aid unterwegs sein, während Kenyan Riders schwerpunktmäßig vor Ort in Kenia das Scouting von neuen Talenten sowie deren Ausbildung über ein Development Team übernimmt. Bike Aid stellt die Struktur des Profiteams.

«Afrikanische Fahrer auf ihrem Weg an die Spitze des Radsports zu begleiten und zu fördern: Diese Partnerschaft bereitet uns nun eine Basis und Infrastruktur vor Ort in Afrika, mit der wir ganz gezielt und nachhaltig unsere Nachwuchsförderung ausweiten und auf das nächste Level heben können», so Eric Haus, Gründer und Vorstand von Bike Aid.

«Die Integration der drei Jungs in unser Profiteam ist wichtig und freut uns sehr, aber langfristig ist das Engagement des nun vorhandenen Development Teams ein entscheidender Faktor», sagt Haus weiter. Das Nachwuchsteam wird unter dem Namen «Kenyan Riders - Safaricom powered by Bike Aid» unterwegs sein und von Frühjahr bis Sommer auch für drei Monate in Deutschland gastieren, um an Amateurrennen in Europa teilzunehmen und hinzuzulernen.

Das Team Bike Aid hat schon einige afrikanische Talente hervorgebracht, unter anderem Mekseb Debesay, der seit vergangenem Jahr in der WorldTour-Mannschaft Dimension Data fährt. Auch Dan Craven, der 2014 und 2015 bei Europcar fuhr und seit 2016 zur Israel Cycling Academy gehört, stand schon bei Bike Aid unter Vertrag.

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