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BDR-Vizepräsident Udo Sprenger hofft auf Investoren für ein deutsches Topteam. Foto: rad-net
22.09.2011 12:07
BDR zieht begeisternde Zwischenbilanz - Scharping: «Resultate über den Erwartungen»

Kopenhagen (rad-net) - Eine hervorragende Zwischenbilanz zieht der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) nach den Zeitfahr-Wettbewerben der Straßen-Weltmeisterschaften von Kopenhagen in Dänemark. Beide Goldmedaillen in den Elitewettbewerben gingen dank Judith Arndt und Tony Martin nach Deutschland. Bert Grabsch überzeugte als Vierter im Männerrennen, hinzu kam die Bronzemedaille durch Mieke Kröger bei den Juniorinnen und auch Platz fünf durch Junior Juriy Vasyliv ist aller Ehren wert.

«Es ist begeisternd», sagte BDR-Präsident Rudolf Scharping. «Diese Resultate liegen oberhalb unserer Erwartungen und beweisen im Übrigen, dass der Radsport in Deutschland eine Gegenwart und auch Zukunft hat», erklärte der Verbandschef.

Auch BDR-Vizepräsident Udo Sprenger, der als Delegations-Leiter in Kopenhagen vor Ort ist, freute sich über die bisherige Bilanz: «Ich bin hellauf begeistert. Es sind ja eben nicht nur die Goldmedaillen, die uns Freude machen, sondern auch die Leistung der anderen Sportler. Um die Zukunft brauchen wir uns keine Sorgen zu machen. Wir sind in allen Bereichen gut aufgestellt - angefangen von der Jugend bis zur Elite. Es zeigt, dass unser Fördersystem greift. Unsere Medaillengewinner, allen voran Judith Arndt und Tony Martin, sind seit Jugendzeiten im Fördersystem erfolgreich», erklärte Sprenger gegenüber rad-net. «Jetzt freue ich mich auf die nächsten Wettkämpfe, bei denen wir wieder sehr gute Medaillenchancen haben!»

Sprenger wies jedoch auch darauf hin, dass die Förderung weitergeführt werden muss: «Es wäre jetzt an der Zeit, dass Sponsoren in ein deutsches Topteam investieren, zumal die Leistungsträger einer neuen Generation angehören und unbelastet sind. Als Vorbild für nationale Topteams gelten unter anderen 'GreenEdge' in Australien, 'Katusha' in Russland, 'Sky' in Großbritannien und natürlich 'Rabobank' in den Niederlanden», so Sprenger.


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