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Das Sprint-Team mit Robert Förstemann (r), Tobias Wächter (Mitte) und Joachim Eilers steht im Teamsprint-Finale. Foto: Roberto Bettini
16.10.2014 18:30
BDR-Teamsprinter und Bahnvierer im EM-Finale

Baie-Mahault (rad-net) - Der deutsche Bahnvierer der Männer steht genauso wie die Teamsprinter und Teamsprinterinnen im Finale um Gold bei der Bahn-Europameisterschaft auf Guadeloupe.

Die Verfolger haben den Sprung ins Finale um den Europameistertitel geschafft. Im Halbfinale setzte sich die Mannschaft des Bundes Deutscher Radfahrer (BDR), bestehend aus Henning Bommel, Leon Rohde, Nils Schomber und Kersten Thiele, mit 4:16,476 Minuten Fahrzeit gegen Russland (4:18,703) durch und war damit sogar rund zwei Sekunden schneller als die Briten (4:18,246), die im Kampf um den Finaleinzug gegen die Schweiz (4:22,432) die Nase vorn hatten. Die Deutschen sind damit sicherlich nicht chancenlos im Kampf um Gold.

Robert Förstemann, Tobias Wächter und Joachim Eilers blieben bei den Männern in der Qualifikation als einziges Sprint-Trio mit 59,991 Sekunden unter einer Minute Fahrzeit und waren so rund vier Zehntelsekunden schneller als die Franzosen (1:00,404), auf die sie nun im Finale treffen werden. Die drittbeste Zeit legten die Polen (1:01,129) hin, knapp gefolgt von Russland (1:01,182). Sie werden den Kampf um Bronze ausfahren.

Miriam Welte und Kristina Vogel mussten sich mit 44,996 Sekunden in der Qualifikation nur den Russinen (44,495) geschlagen geben. Die beiden deutschen Sprint-Stars wollen sich nun bei dem Duo aus Russland revanchieren, denn im vergangenen Jahr unterlagen sie auch dem russischen Team, so dass den Weltmeisterinnen und Olympiasiegerinnen der EM-Titel bisher verwehrt blieb. Um Platz drei werden die Niederlande (45,562) und Frankreich (45,612) fahren.

Die deutschen Verfolgerinnen hatten unterdessen Pech und schieden im Kampf um die Medaillen im Halbfinale aus. Das Quartett um Charlotte Becker, Mieke Kröger, Stephanie Pohl und Gudrun Stock unterlag in dem Lauf, bei dem es um den Einzug ins EM-Finale ging, gegen die favorisierten Britinnen. Zudem verpasste der Vierer das kleine Finale um Bronze, da sie mit 4:51,099 Minuten nur die drittschnellste Zeit der Unterlegenen fuhren.

Das Finale bestreiten nun Großbritannien gegen Russland, das sich im zweiten Lauf um den Finaleinzug gegen Litauen durchsetzte. Um Bronze fahren Polen (4:48,695) und Italien (4:49,077), da sie die nächstschnellsten Zeiten in der Zwischenrunde erreichten.

Die Finalentscheidungen werden ab 18 Uhr Ortszeit ausgetragen. Neben den Medaillen in der Mannschaftsverfolgung und im Teamsprint der Männer und Frauen werden heute Abend auch jene im Punktefahren der Frauen und im Scratch der Männer vergeben.

Bahn-EM: BDR-Vierer mit starken Leistungen in der Qualifikation


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