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10.08.2011 15:23
BDR nominiert Sportler für olympisches Testrennen - Krawalle ohne Auswirkungen auf das Rennen

London (rad-net) - Für das olympische Testrennen im Rahmen der «London-Surrey Cycle Classic» am 14. August, hat der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) seine Sportler nominiert. Patrick Bercz, Marcel Meisen, Fabian Schnaidt, Theo Reinhardt und Marcel Kalz werden unter der Leitung von Bahn-Ausdauer-Trainer Sven Meyer die Strecke des olympischen Straßenrennens begutachten.

«Den Test nehmen wir sehr ernst und er soll uns wichtige Erkenntnisse über Profil sowie Belag der Strecke und das Umfeld liefern, so Günter Schabel, Vizepräsident für Leistungssport im BDR. «Das Team wird sich alles genau angucken und an uns berichten. Allerdings war es schwierig, unsere namhaften Profis zusammen zu bekommen, die ja gerade in einer Rundfahrt sind oder gerade aus einer Rundfahrt kommen», erklärte Schabel den Schritt, die Nachwuchsfahrer nach London zu schicken. Dennoch werden einige internationale Top-Profis am Start stehen. Unter anderem wurden Tom Boonen, Stuart O'Grady, Heinrich Haussler, Oscar Gatto und Sylvain Chavanel von ihren Verbänden gemeldet. Auch der britische Top-Star Mark Cavendish ist am Start.

Insgesamt 29 Mannschaften werden an dem Testrennen teilnehmen, darunter Nationalmannschaften sowie Profi- und Regional-Teams aus Großbritannien. Bereits um neun Uhr morgens erfolgt der Startschuss des 140 Kilometer langen Rennens in der Nähe des Buckingham Palace im Zentrum Londons. Von dort aus führt der Weg die Rennfahrer rund 50 Kilometer südwestlich aus London heraus. Der Zieleinlauf wird gegen zwölf Uhr auf der Straße «The Mall» erwartet.

Bei der «London-Surry Cycle Classic» wird nur für die männliche Elite ein Straßenrennen ausgetragen. Ein Zeitfahrwettbewerb und ein Rennen für Frauen findet nicht statt. Der Zeitfahr-Kurs kann dennoch besichtigt werden. Auch wird Nationalfahrerin Ina-Yoko Teutenberg am Wochenende nach London reisen und sich die Strecke des Straßenrennens anschauen.

Unterdessen erklärten die Organisatoren der Veranstaltung auch, dass die heftigen Krawalle in London und im restlichen Land keine Auswirkungen auf das Rennen haben werden und dass es wie geplant stattfinden wird. «Wir nehmen das Wohlergehen der Sportler sehr ernst und werden die aktuelle Situation kontinuierlich im Auge behalten.Wir stehen in ständiger Verbindung mit der Polizei», so die Organistion.


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