Frankfurt (rad-net) - Im Jahr 2012 ist der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) weiter gewachsen. Die Mitgliederzahlen stiegen um rund ein Prozent auf nun 137.278 Mitglieder, was 1107 mehr Mitglieder bedeutet. Zudem kamen auch 55 neue Vereine im Bundesgebiet hinzu. Dies teilte der BDR jetzt mit. BDR-Päsident Rudolf Scharping zeigte sich erfreut über den positiven Trend: «In 2012 hat der Radsport in Deutschland zum wiederholten Male seit 2005 einen neuen Höchststand an Mitgliedern erreicht; der Zuwachs um rund ein Prozent in 2012 bedeutet, dass wir in den letzten sieben Jahren insgesamt fast zehn Prozent mehr Mitglieder an den BDR binden konnten. Das zeigt, dass Radsport in Deutschland sehr attraktiv ist.»
Negativ zeigte sich, dass die Mitgliederzahlen im Schülerbereich um rund vier Prozent zurückgegangen sind. «Regionale Unterschiede müssen wir nun sorgfältig analysieren, ebenso bestimmte Rückgänge im Schülerbereich oder auch bei den RTF-Wertungskarteninhabern», sagte Scharping. «Die insgesamt sehr positive Tendenz verbinde ich mit einem Dank vor allem an die Vereine und die ehrenamtlich dort Tätigen», so der BDR-Päsident.
1980 hatte der BDR in der Bundesrepublik Deutschland rund 50.000 Mitglieder. Nach der Wiedervereinigung mit dem Deutschen Radsport-Verband der DDR (DRSV) waren 1995 etwa 124.000 Radsportler Mitglied des erheblich erstarkten BDR. Diese Zahl stieg bis 2007 auf 133.715. 2009 kletterte die Mitgliederzahl auf 134.814 und liegt nun bei 137.278.