Hürth (rad-net) - André Greipel, der voraussichtlich das Aufgebot des Bund Deutscher Radfahrer (BDR) bei der Straßen-Weltmeisterschaft in Kopenhagen anführen wird, feilt derzeit an seiner WM-Form. Die letzten Wochen verbrachte der deutsche Top-Sprinter mit Trainingseinheiten zu Hause.
Nach der kleinen Rennpause stand am vergangenen Sonntag ein Rennen im belgischen Leuven auf dem Programm. «Doch es war alles andere als einfach. Mehr als ankommen war nicht drin. Kenny Dehaes und Marcel Sieberg haben mit den Plätzen zwei und sechs für unsere Mannschaft schön die Kohlen aus dem Feuer geholt», so Greipel.
Beim «Memorial Rik van Steenbergen» am gestrigen Mittwoch lief es schon wieder besser. Greipel sprintete auf den zweiten Platz und musste sich nur knapp Kenny van Hummel geschlagen geben. «300 Meter vor dem Ziel bin ich losgesprintet. Aber da habe ich wohl ein wenig zu früh losgelegt. Das Team hatte das Finale zwar super für mich vorbereitet, doch es sollte diesmal nur für Platz zwei reichen. Kenny van Hummel war 1 Zentimeter schneller als ich», sagte Greipel.
Als nächste Rennen stehen für André Greipel Paris-Brüssel am Samstag und der Grand Prix Fourmies am Sonntag an, um weiter an der WM-Form zu feilen. Die WM findet vom 19. bis 25. September statt.