Nürnberg (rad-net) - Pfaffenhofen an der Ilm, Mühldorf am Inn, Viechtach, Kelheim, Schierling und Nürnberg sind die Etappenstädte der Bayern-Rundfahrt 2013, wie die Organisatoren heute im Rahmen einer Präsentation in Nürnberg bekanntgaben. Die Frankenmetropole Nürnberg wird beginnend mit der 34. Auflage des Radrennens durch den Freistaat vom 21. bis 26. Mai 2013 für die kommenden drei Jahre Austragungsort des Finales sein. Die fünf Etappen des kommenden Jahres führen über 755 Kilometer von der Hallertau über den Bayerischen Wald nach Mittelfranken. Schirmherr ist nach 2009 erneut Staatsminister Joachim Herrmann.
Ins Rennen geschickt werden die Fahrer bei der 34. Bayern-Rundfahrt in Pfaffenhofen an der Ilm, der «schönsten Stadt der Welt». Die erste Etappe mit Ziel Mühldorf am Inn dürfte eine Angelegenheit für die Sprinter werden. Spektakuläre Momente erwarten die Zuschauer auf dieser Etappe aber nicht nur beim finalen Sprint, sondern auch an den Sprintwertungen in Rottenburg an der Laaber und in Velden sowie bei der Bergwertung am Adelmannschloss in Landshut.
Nach den Sprintern haben auf der zweiten Etappe am Donnerstag die bergstarken Fahrer die besten Chancen, ihre Akzente zu setzen: Die Strecke führt dann von Mühldorf in den Bayerischen Wald nach Viechtach. Zwei Bergwertungen und zusätzliche größere Steigungen ohne Wertung fordern die Fahrer dabei heraus: In St. Englmar geht es hinauf auf über 900 Meter mit einer Bergwertung der höchsten Kategorie, wenige Kilometer weiter erwartet die Fahrer in Kollnburg ein Anstieg der zweiten Kategorie. Auf der dritten Etappe von Viechtach nach Kelheim gilt es zwar nicht so lange Steigungen wie am Vortag zu bezwingen, ein ständiges bergauf und bergab macht aber auch dieses Teilstück höchst anspruchsvoll.
Schierling in der Oberpfalz, südlich von Regensburg gelegen, wird am Rundfahrt-Samstag Schauplatz des Einzelzeitfahrens sein. Mit 31,2 Kilometern ist es das längste in der Geschichte der Bayern-Rundfahrt. Kelheim ist am Sonntag Startort für die Schlussetappe, die mit zehn Runden auf dem Kurs des Traditionsrennens «Rund um die Nürnberger Altstadt» zu Ende geht. «Aus den guten Erfahrungen mit den Weltcup-Rennen in Nürnberg können wir hier sicher eine großartige Kulisse erwarten», so Rundfahrtleiter Ewald Strohmeier bei der Präsentation der Strecke heute in Nürnberg.
Das Interesse der Teams an der Bayern-Rundfahrt sei schon jetzt groß, teilten die Organisatoren in Nürnberg mit. «Wir werden sicher wieder 18 Teams verpflichten», so Hartmut Bölts, Sportlicher Leiter des Rennens. «Wir haben einen hervorragenden Ruf und spielen mit der Bayern-Rundfahrt ganz oben in der Liga des internationalen Radsports», sagt der Ex-Profi. Entsprechend erwarten die Organisatoren von Deutschlands wichtigstem Etappenrennen eine Top-Besetzung – trotz des parallel stattfindenden Giro d’Italia und der Belgien-Rundfahrt. «Die Teams schätzen die Bayern-Rundfahrt als ideales Vorbereitungsrennen für die Tour de France», so Bölts.
Zur 34. Auflage erhält die Bayern-Rundfahrt auch einen veränderten Auftritt. An die Stelle von weiß-blau ist jetzt schwarz-blau getreten, außerdem gibt es ein neues Logo.
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