Melbourne (rad-net) - Bei den Bahnrad-Weltmeisterschaften in Melbourne Sprinterin Miriam Welte auf einem guten Weg. Nachdem sie in der Qualifikation die drittbeste Zeit fuhr, kam die Kaiserslauterin über das Sechzehntel- und Achtelfinale souverän ins Viertelfinale, wo sie später auf die Litauerin Simona Krupeckaite trifft.
Kristina Vogel, mit der Welte gestern Gold im Teamsprint gewann, schied bereits im Sechzehntelfinale gegen Daniela Larreal aus Venezuela aus. «Das war eigentlich eine machbare Aufgabe», sagte BDR-Vizepräsident Udo Sprenger. «Umso überraschender ist die Leistung von Miriam Welte, die bislang alle Läufe souverän gewonnen hat.»
Im Omnium liegt Nikias Arndt nach dem ersten Wettbewerb, den 200 Metern fliegend, auf dem sechsten Rang. Es führt der Brite Ed Clancy. Heute stehen noch das Punktefahren und das Ausscheidungsfahren auf dem Programm des sechsteiligen Wettbewerbs.
Die deutschen Verfolgerinnen Charlotte Becker, Lisa Brennauer und Madeleine Sandig erreichten das Finale nicht. Das Trio fuhr eine Zeit von 3:24,145 Minuten. «Die Zeit ist sicher nicht berauschend. Da haben wir noch Luft nach oben. Ich bin aber zuversichtlich, dass wir uns bis London noch deutlich steigern werden», so Sprenger. Die Britinnen, die die schnellste Zeit hinlegten, fuhren unterdessen mit 3:16,850 Minuten einen neuen Weltrekord und treffen nun im Finale um den WM-Titel auf Australien. Die Bronzemedaille machen Kanada und Neuseeland im kleinen Finale unter sich sich aus.