Cali (rad-net) - Der deutsche Bahnvierer hat bei der Bahn-Weltmeisterschaft im kolumbianischen Cali in der Qualifikation zur Mannschaftsverfolgung den siebten Rang belegt. Das Quartett um Theo Reinhardt, Maximilian Beyer, Nils Schomber und Kersten Thiele fuhr über die 4000 Meter eine Zeit von 4:04,230 Minuten und bestätigte damit den leichten Aufwärtstrend des Winters.
«Leider haben wir in der letzten Runde eine 4:03er-Zeit verschenkt. Aber das Ergebnis geht in Ordnung, ich bin zufrieden. Wir liegen voll auf Kurs in Richtung Olympiaqualifikation», sagte Sven Meyer, Bundestrainer Ausdauer.
Am schnellsten waren die Dänen unterwegs, die die Qualifikation mit 4:00,176 Minuten gewannen und so im Finale um Gold auf die Australier (4:01,516) treffen. Das kleine Finale um Platz drei machen Russland (4:01,615) und Neuseeland (4:02,056) unter sich aus.
«Die Weltspitze rückt immer enger zusammen. In den letzten Jahren sind wir nicht so schnell gefahren. Wir sind jetzt nur um rund 2,2 Sekunden am Finale vorbeigefahren. Darauf lässt sich in Richtung Qualifikation für die Olympischen Spiele 2016 in Rio aufbauen», sagte BDR-Sportdirektor Patrick Moster gegenüber «rad-net».
Maximilian Beyer meinte: « Es geht vorwärts. Unsere Vorgabe lag bei einer Zeit zwischen 4:03 und 4:04. Das haben wir geschafft.» Und Theo Reinhardt ergänzte: «Wir haben den ganzen Winter hart gearbeitet und heute eine solide Leistung abgegeben. Es ist ein klarer Aufwärtstrend sichtbar.»
Neben dem WM-Titel in der Mannschaftsverfolgung werden heute auch noch die Medaillen im Scratch der Frauen sowie bei den Teamsprinterinnen und Teamsprintern vergeben, die deutschen Titelverteidiger gelten hier als die großen Favoriten auf den Sieg.