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Max Niederlag hat in Guadalajara den zweiten Platz im Sprint-Wettbewerb belegt. Foto: Valda Kalnina
20.01.2014 08:26
Bahn-Weltcup: Zweiter Platz für Niederlag im Sprint

Guadalajara (rad-net) - Auch am letzten Tag des Bahn-Weltcups im mexikanischen Guadalajara konnte der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) noch einmal eine Podestplatzierung einfahren. Im Sprint belegte Max Niederlag hinter dem Niederländer Hugo Haak den zweiten Rang.

Schon in der Qualifikation hatte der 20-Jährige aus Heidenau mit 9,903 Sekunden und somit der zweitschnellsten Zeit hinter dem Polen Damian Zielinski mit 9,843 Sekunden eine starke Leistung gezeigt und kam in den nächsten Runden souverän weiter. Im Finale musste sich Niederlag schließlich in zwei von drei möglichen Läufen Haak geschlagen geben. Der vom Erfurter Ex-Weltmeister René Wolf trainierte Niederländer feierte damit seinen ersten Weltcup-Sieg. Den dritten Rang sicherte sich der Neuseeländer Sam Webster gegen seinen Landsmann Edward Dawkins.

Im Zweiermannschaftsfahren erreichte das deutsche Duo Henning Bommel/Theo Reinhardt den siebten Platz, während die Neuseeländer Patrick Bevin/Thomas Scully mit 18 Punkten vor Jasper de Buyst/Kenny de Ketele aus Belgien (13) und Stefan Kueng/Thery Schir aus der Schweiz (8) gewannen. Diese drei sowie die viertplatzierten Österreicher Andreas Müller/Andreas Graf hatten gegenüber den nächsten Konkurrenten eine Runde Vorsprung herausfahren können.

Im Keirin der Frauen wurde Miriam Welte Elfte. Sie war in der ersten Runde ausgeschieden und bestritt somit das Finale um die Plätze sieben bis zwölf. Den Sieg holte sich in einem engen Finale Wai Sze Lee aus Hongkong vor Fatehah Mustapa aus Malaysia und der Französin Sandie Clair.

Das Omnium der Frauen beendete Mieke Kröger auf dem 17. Rang, nachdem sie bereits nach dem ersten Tag chancenlos zurücklag. Die Polin Katarzyna Pawlowska verteidigte unterdessen ihre Führung und gewann mit 20 Punkten vor der Australierin Isabella King mit 21 Zählern. Dritte wurde Laurie Berthon aus Frankreich mit 25 Punkten. Im Omnium der Männer war kein Deutscher am Start. Hier siegte Tirian McManus aus Australien in einem engen Kampf gegen den Belgier Jasper de Buyst ebenfalls mit nur einem Punkt unterschied. Thomas Boudat aus Frankreich wurde Dritter.

In der Gesamtwertung kam Titelverteidiger Deutschland nach den drei Weltcups der Saison in Manchester, Aguascalientes und Guadalajara mit 4720,6 Punkten auf den vierten Platz. Der Sieg ging souverän an Großbritannien mit 6196,5 Punkten.

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