Cali (rad-net) – Der deutsche Bahnvierer hat seinen sechsten Platz vom Bahn-Weltcup in Astana beim zweiten Durchgang der UCI-Serie in Cali (Kolumbien) bestätigt. In Cali fuhr das Quartett mit Nikias Arndt, Henning Bommel, Stefan Schäfer und Jakob Steigmiller eine Zeit von 4:08,982 Minuten und belegte in der Qualifikation erneut Rang sechs.
Die schnellste Zeit fuhren die Australier (4:02,739), die am Donnerstag gegen
Neuseeland (4:04,612) im Finale stehen. Das kleine Finale um Platz drei
bestreiten Kolumbien und Dänemark. Damit machte der BDR-Vierer wieder einen
kleinen Schritt nach vorn in der Olympia-Qualifikation, da sie neben der Schweiz
(9.) und Frankreich (11.) diesmal auch Belgien (8.) hinter sich lassen konnten
und in der für Olympia relevanten Europa-Qualifikationsrangliste vom achten auf den siebten Rang
rutschten. Mit 1230 Punkten rangieren die Deutschen aber weiter klar hinter den Belgiern (1836). Bei Weltcups können pro Platz 40 Punkte aufgeholt werden. Es folgen im neuen Jahr noch die Wettbewerbe in Peking und London und als Abschluss der Qualifikation die Weltmeisterschaft in Melbourne.
Weniger erfolgreich waren die Frauen: Für das Trio mit Stephanie Pohl, Mieke Kröger und Madeleine Sandig blieben nach den 3.000 Metern die Uhren bei 3:32,668 Minuten stehen. Das bedeutete Rang 14. In Astana hatte das BDR-Trio, in einer anderen Besetzung, noch Bronze gewonnen. Im Finale in Cali stehen sich Neuseeland (3:24,005) und Großbritannien (3:24,849) gegenüber.
Der zweite Lauf des Bahn-Weltcups wird am Donnerstag fortgesetzt. Auf dem Programm stehen neben den Finalläufen in der Mannschaftsverfolgung auch das Punktefahren der Männer, der Teamsprint (Männer und Frauen), das 1.000-Meter-Zeitfahren sowie die Scratch-Rennen der Männer und Frauen.