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Das BDR-Team mit Sportlern, Trainern und Betreuern freut sich in Minsk über den Weltcup-Gesamtsieg. Foto: privat
22.01.2018 12:52
Bahn-Weltcup: BDR Gesamtsieger

Minsk (rad-net) - Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) ist Gesamtsieger des Bahn-Weltcups 2017/2018. Mit insgesamt 23418,5 Punkten setzten sich die deutschen Sportler klar gegenüber der Konkurrenz durch. Mit 20463,5 Punkten belegte Frankreich den zweiten Platz, Rang drei ging an Italien mit 19546 Punkten. Beide Nationen waren genauso wie Deutschland bei allen fünf Weltcup-Läufen im Einsatz.

Einen großen Anteil an dem Gesamterfolg hat Kristina Vogel, die bei den drei Weltcups in Pruszkow (Polen), Manchester (Großbritannien) und Milton (Kanada), bei denen sie am Start war, jeweils drei Siege davontrug - im Sprint, Keirin und Teamsprint mit Miriam Welt und Pauline Grabosch. Aber auch die weiteren BDR-Sportler konnten mit Siegen, Podestplätzen und weiteren guten Platzierungen überzeugen.

So konnte sich Vogel auch im Keirin den Gesamtsieg sichern, obwohl sie nur bei drei von fünf Weltcups am Start war. Mit 1500 Punkten setzte sie sich vor der Niederländerin Shanne Braspennincx (1225) durch. In der Sprint-Gesamtwertung musste sie beim letzten Weltcup doch noch Laurine van Riessen, ebenfalls eine Niederländerin, den Vortritt lassen, die letztlich 1525 Punkte sammeln konnte, während Vogel auch hier auf 1500 Punkte kam.

In der Teamsprint-Gesamtwertung konnten die deutschen Frauen ebenfalls Platz eins belegen, nachdem sie bei vier Start viermal ganz oben auf dem Podest standen. So kamen sie auf 2000 Punkte und verwiesen Russland (1425) auf den zweiten Platz.

Die männlichen Teamsprinter belegten mit 2287,5 Punkten hinter Frankreich mit 3037,5 Zählern den zweiten Rang. Ebenfalls Zweiter wurde Maximilian Beyer in der Omnium-Gesamtwertung. Er sammelte insgesamt 1000 Punkte, während der Sieg an den Dänen Niklas Larsen mit 1450 Punkten ging. Aufs Weltcup-Podest fuhren auch die deutschen Mannschaftsverfolger, die mit 2800 Punkten nur Italien (2950) und Dänemark (2850) den Vortritt lassen mussten.

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