Manchester (rad-net) - Beim dritten Lauf der fünfteiligen «Revolution Cycling Series» in Manchester, einer prestigeträchtigen Serie von Bahnrennen, haben Christian Grasmann und Nico Heßlich den Tagessieg errungen und damit auch die Gesamtführung des Rudy Project Racing Teams weiter ausgebaut.
Vor den Wettkämpfen in Manchester hatte die Mannschaft einen Vorsprung von acht Punkten. Bei fünf Wettbewerben mussten Grasmann und Heßlich um weitere Punkte für die Gesamtwertung kämpfen. Zunächst standen die 250 Meter fliegend auf dem Programm, wo sich Heßlich nur knapp Ed Clancy, mehrfacher Welt- und Olympasieger, geschlagen geben musste. Clancy fuhr eine Zeit von 13,208 Sekunden, Heßlich war nur zwei Zehntelsekunden langsamer. Auch im 40 Kilometer langen Punktefahren, bei dem UCI-Punkte vergeben wurden, erreichte Heßlich mit Rang drei einen Podestplatz, während der Sieg an Sky-Profi Peter Kennaugh ging. Er gewann überlegen mit sieben Rundengewinnen und 161 Punkten vor Clancy und Heßlich, Grasmann sicherte sich den fünften Platz.
Die starken Platzierungen blieben auch bei den weiteren Wettbewerben nicht aus. Beim Mannschafts-Ausscheidungsfahren erreichte das Duo einen dritten Platz, beim 1000-Meter-Mannschaftszeitfahren sogar den zweiten. Schneller waren hier nur das Rapha Condor JLT Team mit Ed Clancy und Ollie Wood, die einen neuen Revolution-Rekord mit 54,537 Sekunden aufstellten. Beim Finale, einem Scratch-Rennen, ging es nicht nur um den Tagessieg und die Verteidigung der Gesamtführung, bei dem Grasmann den zweiten Platz hinter Clancy belegte, Heßlich wurde Fünfter.
Durch die guten Platzierungen war dem Rudy Project Racing Team der Tagessieg sicher und konnte die Gesamtführung auf 23 Punkte ausbauen. Auf Platz zwei und drei liegen das Rapha Condor JLT Team und die Telegraph Allstars.