Glasgow (rad-net) - Sowohl die deutschen Frauen als auch die Männer haben sich bei der Bahn-Europameisterschaft in Glasgow in der Mannschaftsverfolgung für die erste Runde der besten Acht qualifiziert. Die Frauen wurden im Vorlauf Dritte, die Männer Sechste.
Charlotte Becker, Lisa Brennauer, Mieke Kröger und Gudrun Stock zeigten in 4:25,187 Minuten eine überzeugende Leistung und belegten souverän den dritten Quali-Platz. Zufrieden war Brennauer nach ihrem Lauf: «Wir haben ein gutes Rennen gezeigt, wollen morgen noch mal Gas geben. Eine Medaille ist drin», sagte die Allgäuerin. Am schnellsten waren die favorisierten Britinnen um Laura Kenny und Katie Archibald unterwegs, die die vier Kilometer in 4:19,330 Minuten zurücklegten. Am zweitschnellsten war Titelverteidiger Italien (4:21,928) und trifft damit in der ersten Runde auf das deutsche Quartett.
Quali-Schnellste bei den Männern waren die Italiener um die beiden Straßenprofis Elia Viviani und Filippo Ganna in 3:56,559 Minuten. Dahinter reihten sich die Schweiz (3:57,925), Frankreich (3:58,254) und Großbritannien (3:58,529) ein. Theo Reinhardt, Leon Rohde, Nils Schomber und Domenic Weinstein fuhren eine Zeit von 3:59,627 Minuten und belegten Platz sechs. Sie fahren in der nächsten Runde gegen Belgien (4:00,022).
Die Gewinner der beiden Läufe der vier Zeitschnellsten qualifizieren sich für das Große Finale um Gold. Die verbleibenden sechs Teams werden nach ihrer Zeit in der ersten Runde gewertet. Die beiden schnellsten Teams davon bestreiten das Kleine Finale um Platz drei. Somit haben die deutschen Frauen sogar Chancen, um Gold zu fahren, während es für die Männer um den Einzug ins Kleine Finale geht.
Die Entscheidungen in der Mannschaftsverfolgung fallen sowohl bei den Männern als auch den Frauen am morgigen Freitag.