Cottbus (rad-net) - Die deutschen U19-Teamsprinterinnen haben für den nächsten EM-Titel gesorgt. Die Frauen U23 holten Silber.
Die Juniorinnen Anastasia Kuniß, Emilia Waterstradt und Amy Weber waren eine Klasse für sich. Sowohl in der Qualifikation als auch im Teamsprint waren sie am schnellsten und auch im Finale ließen sie ihren Gegnerinnen aus Polen nicht den Hauch einer Chance. In 1:07,242 Minuten waren sie zwei Sekunden schneller.
«Es ist einfach Wahnsinn. Mit unserem Bundestrainer Max Levy habe ich seit anderthalb Jahren darauf hingearbeitet. Letztes Jahr haben wir den EM- und WM-Titel trotz guter Zeiten nur knapp verpasst. Umso schöner, dass es jetzt geklappt hat», freute sich Kuniß, die vergangenes Jahr als erstjährige Juniorin bereits Teil der deutschen Teamsprint-Mannschaft war und sowohl bei der EM als auch der WM um nur wenige Zehntelsekunden verpasste. Waterstradt jubelte: «Wir haben es geschafft. Einfach geil!» Und Weber verriet: «Gerechnet haben wir mit dem EM-Titel nicht, aber schon gehofft!»
Im Finale der Frauen U23 hatten Lara-Sophie Jäger, Stella Müller und Clara Schneider zunächst vorne gelegen, doch die Britinnen konnten zum Schluss noch einmal zulegen und schoben sich an den Deutschen. Sie mussten sich in 1:05,826 Minuten mit rund fünf Zehntelsekunden geschlagen geben.
Im Ausscheidungsfahren der Junioren belegte Moritz Mauss den zwölften Platz. Max-David Briese kam im Scratch der Männer U23 auf den achten Rang.
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