Apeldoorn (rad-net) - Die beiden Deutschen Lea Sophie Friedrich und Emma Hinze sind bei der Bahn-Europameisterschaft im niederländischen Apeldoorn erfolgreich ins Sprintturnier der Frauen gestartet. Beide stehen aktuell im Viertelfinale.
Bereits in der Qualifikation konnten die Nachwuchstalente überzeugen, denn Friedrich und Hinze fuhren in 10,724 beziehungsweise 10,738 Sekunden für die 200 Meter fliegend die beiden schnellsten Zeiten und kamen damit direkt ins Achtelfinale, ohne über das 1/16-Finale gehen zu müssen. Dort setzte sich Friedrich klar gegen Tania Calvo Barbero (Spanien) durch und Hinze besiegte Nikola Sibiak (Polen) souverän. Im Viertelfinale trifft Friedrich auf Daria Shmeleva (Russland) und Hinze muss gegen Shanne Braspennincx (Niederlande) antreten.
Für die männlichen Sprinter lief es hingegen nicht so rund. Zwar kamen Eric Engler (9,938) und Maximilian Dörnbach (10,040) als Zwölfter beziehungsweise 17. weiter, doch für Engler war bereits im 1/16-Finale Endstation, nachdem er gegen Svajunas Jonauskas (Litauen) wegen Verlassens der Fahrlinie relegiert wurde. Und Dörnbach, der sich zuvor gegen José Moreno Sanchez (Spanien) durchgesetzt hatte, schied im Achtelfinale gegen Jeffrey Hoogland (Niederlande) aus.
Am heutigen Abend fallen die Entscheidungen in der Mannschaftsverfolgung der Männer und Frauen, im Scratch der Männer sowie im Ausscheidungsfahren der Frauen. Der deutsche Frauen-Vierer, der in der Ersten Runde Bestzeit gefahren war, steht im Großen Finale und hat bereits Silber sicher.