Aldeburgh (rad-net) - Die gestern beim Auftakt der Aviva Women's Tour in Großbritannien schwer gestürzte Elizabeth Armitstead (Boels-Dolmans) ist ohne größere Verletzungen davongekommen. Nachdem zunächst Verdacht auf Hüft und Oberschenkelbruch bestand, konnte dies nach Untersuchungen im Krankenhaus nicht bestätigt werden.
«Es ist nichts gebrochen, es tut aber alles weh», schrieb Armitstead noch gestern Abend auf ihrem Twitter-Account. «Ich kann mich noch daran erinnern, dass ich gewonnen habe, viel mehr aber nicht. Aber ich bin okay.»
Armitstead hatte die Auftaktetappe der fünftägigen Frauen-Rundfahrt mit einer Radlänge Vorsprung auf Zeitfahr-Weltmeisterin Lisa Brennauer (Velocio-Sram) gewonnen und feierte ihren Sieg, als sie die Kontrolle über ihr Rad verlor und in die Gruppe der Fotografen fuhr. Vermutet wird auch eine Windböe als Ursache. Armitstead wurde direkt vor Ort eine halbe Stunde lang behandelt, ehe sie ins Krankenhaus geflogen wurde.
Auch wenn sich die Verletzungen der Britin als weniger schlimm herausstellten, wird Elizabeth Armitstead zur heutigen zweiten Etappe nicht mehr antreten. «Ich hoffe mich bis zu den nationalen Meisterschaften ordentlich erholen zu können», so Armitstead. Die Britischen Meisterschaften finden, genauso wie die Deutschen, am übernächsten Wochenende statt.
Brennauer verpasst Etappensieg zum Auftakt der Aviva Women's Tour