Grand Colombier (rad-net) - Tobias Halland Johannessen hat die siebte Etappe der Tour de l'Avenir (UCI 2.NCup) gewonnen. Bei der Bergankunft am fast 1500 Meter hohen Grand Colombier ließ der Norweger Filippo Zana (Italien) und Thomas Gloag (Großbritannien) um 1:08 beziehungsweise 1:14 Minuten hinter sich.
Rund 80 Kilometer lang verlief das 96,6 Kilometer lange Teilstück über flaches Terrain, ehe der 15,4 Kilometer lange und durchschnittlich 7,8 Prozent steile Grand Colombier erreicht wurde. Den ersten Teil der Etappe bestimmte eine vierköpfige Spitzengruppe, die jedoch keine Chancen hatte, um den Tagessieg zu fahren.
Denn das norwegische und spanische U23-Nationalteam sorgte bereits vor dem Anstieg für ein hohes Tempo im Feld, und die Norweger wurden nicht nur mit dem zweiten Tagessieg in Folge belohnt, sondern auch mit dem Führungstrikot. Johannessen führt nun mit 2:17 Minuten vor Carlos Rodriguez (Spanien) und 2:23 vor Gijs Leemreize (Niederlande).
Die deutschen U23-Fahrer erzielten bei der Bergankunft ein ordentliches mannschaftliches Ergebnis, angeführt von Leon Heinschke auf dem 16. Rang, und gefolgt von Georg Steinhauser, Michel Heßmann und Florian Lipowitz auf den Plätzen 20, 28 und 29. Bester Deutscher in der Gesamtwertung ist Lipowitz, der sich um zwei Plätze verbesserte und nun 16. (+6:35) ist.