Sydney (dpa) - Die Doping-Affäre Lance Armstrong zieht immer weitere Kreise. Nun trat Ex-Profi Stephen Hodge von seinem Posten als Vizepräsident des Australischen Radsport-Verbandes zurück.
Der Funktionär, der zu aktiven Zeiten in den spanischen Teams Once und Festina gefahren war und 1996 seine Fahrer-Karriere beendet hatte, gab Doping zu. Klaus Mueller, der Präsident der australischen Dachorganisation, dankte Hodge in einem Statement am Freitag für «15 Jahre verdienstvolle Verbandsarbeit».
Zwei Tage zuvor hatte der Verband schon seinen Sportdirektors Matt White entlassen. White war in dem Bericht der amerikanischen Anti-Doping-Agentur USADA im Fall Armstrong des Dopings beschuldigt worden. Anschließend hatte er ein öffentliches Geständnis abgelegt. White hatte während seiner Zeit beim Rennstall US Postal von 2001 bis 2003 EPO und Testosteron genommen.