Moudon (dpa) - Der Australier Richie Porte (Saxo Bank) hat überraschend das Zeitfahren der 64. Tour de Romandie durch die Schweiz gewonnen.
Der bis dahin 93. der Gesamtwertung fuhr in Moudon mit 26,32 Sekunden Vorsprung vor dem Spanier Alejandro Valverde (Caisse d'Epargne) ins Ziel. Sein Landsmann Michael Rogers (THR) kam mit 28,9 Sekunden Rückstand auf Platz vier und übernahm damit die Führung im der Gesamtwertung. Kein deutscher Fahrer belegte auf den 23,4 Kilometern einen Rang unter den Top-20.
Der britische Sprint-Star Mark Cavendish vom Columbia-Team entschuldigte sich derweil am Freitag für die obszöne Geste, die er bei seinem Vortagessieg gezeigt hatte. «Ich wollte meinen Kritikern ein Statement zeigen», erklärte Cavendish laut Pressemitteilung. «Aber ich habe verstanden, dass diese rüde Geste auf der Ziellinie nicht der beste Weg war, dies zu tun.» Das Team entschied jedoch seinen Fahrer aus der Tour zu nehmen. Cavendish wäre in den Bergen hinterher gefahren.