Roubaix (rad-net) - Die Austragung von Paris-Roubaix ist aufgrund der Corona-Pandemie für den 25. Oktober noch nicht sicher. Dies berichtet die belgische Tageszeitung «Het Nieuwsblad». In diesem Jahr ist neben dem Rennen der Männer auch erstmals eines für Frauen geplant.
Ein Treffen zwischen Rennveranstalter ASO und dem Präfekten Michel Lalande, der für das Departement Le Nord verantwortlich ist, hat die Machbarkeit von Paris-Roubaix nicht endgültig beurteilt. Das Problem: Die steigende Zahl von Corona-Infizierten in Roubaix und Umgebung.
So soll Lille, rund 15 Kilometer südwestlich von Roubaix, von «roter Zone» auf «scharlachrote Zone» eingestuft werden, der zweithöchste Stufe in Frankreich. Bürgermeisterin Martine Aubry verschob die Entscheidung um zehn Tage, obwohl die Frage ist, ob die Situation sich bis dahin verbessert hat.
ASO-Chef Christian Prudhomme habe bereits ein Szenario vorbereitet. Er hoffe, das Rennen auf diese Weise organisieren zu können. Die Organisation möchte die Zuschauer auf den Kopfsteinpflasterabschnitten und auf dem Velodrom von Roubaix «ernsthaft filtern».
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