Austin (dpa) - Radprofi Lance Armstrong und sein RadioShack-Team haben die Zusammenarbeit mit dem dänischen Anti-Doping-Experten Rasmus Damsgaard beendet.
Außerdem wird der siebenfache Gewinner der Tour de France seine Blutwerte, die er zu Beginn seines Comebacks 2009 ins Internet stellte, nicht mehr veröffentlichen. Das erklärte Armstrong auf einer Pressekonferenz seines Teams.
Der biologische Pass des Radsport-Weltverbandes UCI sei mittlerweile so verbessert, dass er als Kontrolle und Referenz für die Blutwerte der Fahrer ausreiche, sagte Armstrong. Außerdem hatte sich der 38-jährige Texaner über Doping-Mutmaßungen geärgert, die ausgerechnet ein Arzt aus der Klinik von Damsgaard in seine Richtung geäußert habe.
«So attackiert und verdächtigt zu werden, ist kompletter Unsinn. Die Tests der internationalen und nationalen Agenturen reichen. Ich bin in diesem Jahr über 50 Mal kontrolliert worden», erklärte Armstrong, der während seiner Karriere immer wieder mit Doping- Anschuldigungen konfrontiert wurde.
Damsgaard, der 2008 von Armstrongs Teamchef Johan Bruyneel für das Astana-Team engagiert worden war, betreut auch andere Profi- Mannschaften, darunter extern auch Milram, das einzige deutsche ProTour-Team.