Berlin (dpa) - Der gefallene Radstar Lance Armstrong muss sich mit der ersten großen Millionenklage auseinandersetzen.
Die Versicherungsgesellschaft SCA Promotions hat erwartungsgemäß beim Amtsgericht in Dallas den Texaner, der jüngst im Fernsehen ein Doping-Geständnis abgelegt hatte, auf Rückzahlung von zwölf Millionen Dollar (knapp neun Millionen Euro) verklagt.
Die Summe setzt sich aus gezahlten Prämien für die Tour-Siege des Amerikaners von 2002 bis 2005 sowie anschließende Anwaltskosten zusammen. Armstrong hatte sich 2005 gerichtlich gegen SCA durchgesetzt, nachdem sich das Unternehmen wegen aufkommender Doping-Gerüchte zunächst geweigert hatte, die Prämien auszuzahlen. Bei der Anhörung log der Sportler unter Eid - diese Straftat ist allerdings verjährt.