Stuttgart (rad-net) - Mit dem Ziel gemeinsame Projekte und Aktionen zur Förderung des Radverkehrs zu realisieren den Austausch zwischen den Mitgliedskommunen zu fördern, Beratung und Hilfestellung bei radverkehrsspezifischen Fragen anzubieten, eine gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit zu betreiben und die Zusammenarbeit zwischen den Kommunen und dem Land zu stärken ist jetzt in Baden-Württemberg die «Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen» gegründet worden.
Der in der Gründungsversammlung beschlossene Projektplan sieht bereits ein Projekt zur sicheren und selbständigen Mobilität von Kindern und Jugendlichen auf dem Rad vor. Eine Imagekampagne zum Radfahren und eine Öffentlichkeitskampagne zur Verkehrssicherheit soll ebenfalls gestartet werden.
Gründungsmitglieder des kommunalen Netzwerks sind die Städte Böblingen, Esslingen, Fellbach, Filderstadt, Freiburg, Friedrichshafen, Heilbronn, Heidelberg, Heidenheim, Karlsruhe, Kirchheim unter Teck, Leonberg, Lörrach, Mannheim, Offenburg, Stuttgart, Tübingen sowie die Landkreise Göppingen und Karlsruhe. Zum Vorstandvorsitzenden wurde der Karlsruher Baubürgermeister Michael Obert und zu seiner Stellvertreterin Frau Bürgermeisterin Beatrice Soltys (Stadt Fellbach) gewählt. Weitere Vorstandsmitglieder sind Oberbürgermeister Boris Palmer (Stadt Tübingen), Frau Bürgermeisterin Marion Dammann (Stadt Lörrach) und Bürgermeister Günter Riemer (Stadt Kirchheim unter Teck), gleichzeitig Präsident des Württembergischen Radsportverbandes.
«Nur mit vereinten Kräften schaffen wir es, den Radverkehr im Land noch weiter voranzubringen», sagte Umwelt- und Verkehrsministerin Tanja Gönner anlässlich der Gründungsveranstaltung der Arbeitsgemeinschaft Fahrradfreundlicher Kommunen in Baden-Württemberg am 4. Mai 2010 in Stuttgart. Kooperationen zwischen dem Land und den Kommunen und den Kommunen untereinander sind für die Ministerin von von zentraler Bedeutung.
Bei Erfüllung bestimmter Qualitätskriterien winkt den beteiligten Kommunen der offizielle Titel «Fahrradfreundliche Kommune».