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Jakob Fuglsang hat die 64. Int. Österreich-Rundfahrt gewonnen: Foto: Team Radioshack-Nissan
08.07.2012 18:40
Österreich-Rundfahrt: Fuglsang erster dänischer Sieger - Colli gewinnt in Wien

Wien (rad-net) - Der Gesamtsieger der 64. Internationale Österreich-Rundfahrt kommt aus Dänemark und heißt Jakob Fuglsang. Der 27-Jährige brachte sein Führungstrikot auf der Abschlussetappe in die Bundeshauptstadt Wien, wo der letzte Etappensieger mit Daniele Colli vom Team Type1-Sanofi zum siebenten Mal bei dieser Tour aus Italien kommt.

Nach dem Startschuss zur letzten 122,8 Kilometer langen Etappe in Podersdorf am Neusiedler See konnten sich rund 20 Kilometer nach dem Start der Niederösterreicher Patrick Konrad vom Team Vorarlberg, Pavel Brutt vom Team Katusha und Johan Le Bon vom Team Bretagne-Schuller vom Feld absetzen. Nachdem sie ihren Vorsprung auf über drei Minuten ausbauen konnten, erhöhte das Feld in Wien angekommen das Tempo. Zwei Runden vor dem Schlusssprint wurde die Spitzengruppe vom Feld geschluckt. Im Zielsprint setzte sich schließlich der Italiener Daniele Colli vor einer großen Zuschauerkulisse gegen Alexey Tsatevich und Blaz Jarc vom Team NetApp durch.

Jakob Fuglsang vom Team Radioshack-Nissan fuhr als erster dänischer Toursieger der Rundfahrtsgeschichte über die Ziellinie. Der 27-Jährige nahm mit einer langen Flucht auf der Glockneretappe, wo er sich auch den Titel des «Glocknerkönigs» am Hochtor sicherte, Danilo di Luca das Gelbe Führungstrikot ab. Beim gestrigen Einzelzeitfahren in Podersdorf am Neusiedler See ließ der starke Zeitfahrer nichts mehr anbrennen und jubelte heute in Wien über seinen zweiten Rundfahrtssieg in diesem Jahr nach der Luxemburg-Rundfahrt: «Dieser Sieg ist für mich und mein tolles Team hier und ist keine Revanche für die Zwistigkeiten in meinem Team letzte Woche. Ich wusste, dass ich gewinnen kann und ich habe damit gezeigt, welch tolle Form ich habe. Gratulation auch an die Organisatoren dieses tollen Rennens!» Auf dem zweiten Podiumsplatz beendete BMC-Profi Steve Morabito mit 1:24 Minuten Rückstand die Tour, Dritter wurde der stark fahrende Vorarlberg-Legionär Robert Vrecer aus Slowenien mit 1:52 Minuten Rückstand.

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