Berlin (rad-net) - Am Wochenende tagte in Berlin die Nominierungskommision des Deutschen Behindertensportverbands (DBS). Die Kommision nominierte zehn Männer und fünf Frauen, die ab dem 30. August bei den Paralympischen Spielen um die Radsportmedaillen auf Bahn und Straße kämpfen werden. Mit insgesamt 15 Plätzen darf Deutschland neben den USA das größte Radsportaufgebot in London stellen.
«Wir sind seit Jahren eine der führenden Radsportnationen und haben uns die Plätze über die letzen drei Jahre hart erarbeitet. Wir sind stolz mit solch einer großen und schlagkräftigen Truppe zu dem Spielen reisen zu dürfen», erläuterte Team-Manager Tobias Engelmann.
Das Team um Bundestrainer Patrick Kromer und Engelmann bereitet sich nun auf den finalen Abschlusslehrgängen in Freiburg und Büttgen im August direkt auf die Spiele vor, bevor sich das Team in der letzen Augustwoche auf den Weg nach London macht.
Kromer zeigt sich zuversichtlich: «Wir sind gut vorbereitet und erhoffen uns die ein oder andere Medaille. Gerade auf der Straße sind wir sehr stark und wir hoffen an die Erfolge bei den Weltcups in diesem Jahr anknüpfen zu können.»
Das deutsche Aufgebot für die Paralympics:
Männer:
Wolfgang Sacher, C5
Steffen Warias, C3
Tobias Graf, C2
Erich Winkler, C1
Michael Teuber, C1
Hans- Peter Durst, T2
Norbert Mosandl, H4
Vico Merklein, H3
Bernd Jeffre, H3
Max Weber, H2
Frauen:
Henrike Handrup und Ellen Heiny, Tandem
Kerstin Brachtendorf, C5
Denise Schindler, C3
Andrea Eskau, H4
Dorothee Vieth, H4