Bad Dürrheim (rad-net) - Die 12. Auflage des «Rothaus RiderMan» in Bad Dürrheim wartete mit neuen Rekordzahlen und Innovationen auf. Die Jedermannveranstaltung umfasste drei Etappen, insgesamt 183,5 Kilometer und 2250 Höhenmeter und ein neu in die Veranstaltung integrierten Duathlon. Insgesamt zählten die Organisatoren an allen drei Tagen rund 1500 Starts. «Wir konnten die Anzahl der Starts gegenüber den beiden Vorjahren nochmals um 20 Prozent steigern», erklärte Rik Sauser von der veranstaltenden Agentur Sauser Sport & Event Management.
Sandro Kühmel vom Team DKV Graakjaer entschied das dreiteilige Etappenrennen in 4:45:17 Stunden für sich. Zudem gewann er das Zeitfahren mit einer Zeit von 21:33 Minuten und sicherte sich damit einen Freistartplatz für 2012 beim Rothaus RiderMan. Zudem war Kühmel schneller unterwegs als Gerhard Hrinkow, Masters-Weltmeister 2004 im Straßenrennen sowie viermaliger Masters-Europameister und gewann so auch den Wettbewerb «Beat the World Champion», der ihm einen Custommade Zeitfahranzug mit eigenem Namenszug. Zweiter in der Gesamtwertung bei den Männern wurde Zdenek Peceny, der in den vergangenen beiden Jahren in Bad Dürrheim triumphierte, eine halbe Minute hinter Kühmel. Dritter wurde Frederik Prenzel 45 Sekunden zurück.
Bei den Frauen war Beate Zanner aus dem Merkur Cycling Team stärkste Fahrerin und entschied die Gesamtwertung in 4:52:50 Stunden für sich. Zweite wurde mit 21:23 Minuten Rückstand Xenia Hoyer, Rang drei ging an Janine Schneider mit 26 Minuten Rückstand.
Den Duathlon, bestehend aus dem Zeitfahren und einem Lauf über sechs Kilometer, entschied Stefan Schmid, Deutscher Triathlon-Meister auf der Mitteldistanz, für sich. Christian Brader belegte den zweiten Platz, Dritter wurde Oliver Kummer. Bei den Frauen gewann Martina Höllige die Duathlon-Premiere vor Susanne Jährling und Lea Baumgartner.
Als erster Starter beim 16 Kilometer langen Zeitfahren war am Freitag Klaus-Peter Thaler, viermaliger Querfeldein-Weltmeister und dreimaliger Etappensieger bei der Tour de France, von der Zeitfahrrampe gerollt: «Der Radsport lebt - das zeigen die Teilnehmerzahlen des Rothaus RiderMan», erklärte der 62-Jährige.