Hongkong (rad-net) - Der Weltradsportverband UCI hat Bedenken hinsichtlich des Bahn-Weltcups und der sozialen Unruhen in Hongkong geäußert. Der dritte Weltcuplauf ist dort immerhin bereits in zwei Wochen geplant. Nach Angaben des Veranstalters ist jedoch die Sicherheit der Fahrer gewährleistet.
Das «Hong Kong Velodrome» liegt in der Nähe des Parkhauses, in dem vor fast zwei Wochen ein Student gestorben ist - laut Demonstranten das Ergebnis von Polizeigewalt.
«Wir haben nicht vor, das Programm zu ändern», sagte Alex Wong Chi-yu, Geschäftsführer der Hong Kong Cycling Association, gegenüber der «South China Morning Post». «Die UCI äußerte sich besorgt über die Situation in Hongkong, da alle Top-Fahrer an der Veranstaltung teilnehmen», fuhr Wong fort, «aber wir versicherten ihr, dass die Fahrer durch die Probleme in der Region wahrscheinlich keiner zu großen Gefahr ausgesetzt sind da draußen. Die Fahrer übernachten in nahegelegenen Hotels und das Velodrom ist über Gehwege erreichbar.»
Die Hong Kong Cycling Association, die die Veranstaltung organisiert, möchte möglicherweise Shuttlebusse einsetzen, wenn die Fahrer nicht laufen möchten. «Die Sicherheit der Fahrer und Mitarbeiter steht immer an erster Stelle.»
Der Weltcup in Hongkong steht für Freitag, den 29. November, bis Sonntag, den 1. Dezember, im Kalender.