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Thomas Litscher sauste im Egger-Wald zum Auftaktsieg bei der German Cycling MTB-Bundesliga. Foto: Armin M. Küstenbrück
30.03.2025 21:42
MTB-Bundesliga: Bohé und Litscher holen Auftaktsiege

Obergessertshausen (rad-net) - Die Dänin Caroline Bohé (Ghost) und der Schweizer Thomas Litscher (Cabtech) haben das Auftaktrennen der German Cycling MTB-Bundesliga im bayerischen Obergesserthausen gewonnen. Während Bohé schon früh einem ungefährdeten Start-Ziel-Sieg auf der herausfordernden Strecke entgegenfuhr und die beiden Schweizerinnen Ginia Caluori (Nexetis) und Steffi Häberlin (SDWorx-Protime) auf die Ehrenplätze verwies, musste sich Litscher bis auf die letzten Meter seinem Landsmann Luca Schätti (BiXS) erwehren. Der war in der komfortablen Situation, dass nur wenig dahinter sein Teamkollege Timon Rüegg seine Kreise drehte und Litscher somit ständig unter Zugzwang stand.

Beste Deutsche wurden Luisa Daubermann und Niklas Schehl (Stop&Go Marderabwehr) jeweils auf den vierten Plätzen, Lokalmatador Georg Egger (Orbea x Leatt x Speed Company) wurde Fünfter.

Der designierte MTB-Bundestrainer der U19, Stefan Kaiser, brachte es auf den Punkt: «Obergessertshausen bringt es immer wieder hin, sämtliche Wetterkapriolen an einem Wochenende zu vereinen.» In der Nacht auf Samstag hatte es heftig geregnet und die Strecke für die Slalom-Rennen der German Cycling Nachwuchsserie in eine matschige Rutschpartie verwandelt. Doch bis zum Sonntag war der Rundkurs durch den «Egger-Wald» wieder komplett abgetrocknet, sodass es zwar an manchen Stellen noch schmierig war, aber Mensch und Material nicht übermäßig dreckig wurden. Im Gegenteil: nach den Rennen lobten ausnahmslos alle Fahrer die gute Befahrbarkeit der Strecke, die diesbezüglich in der Vergangenheit schon mehrfach kritisiert worden war: «Wir haben einen ganzen LKW mit Kies Schubkarre für Schubkarre in die Strecke eingebracht», berichtet Anton Sieber vom veranstaltenden MSC Wiesenbach. Der Aufwand hat sich gelohnt: die Strecke blieb anspruchsvoll, wurde aber deutlich wetterfester.

Die internationale Beteiligung gab den Rennen die Würze. Schließlich waren schon viele der deutschen Top-Sportler zum Weltcup nach Brasilien abgereist. Die beiden Tagessieger der Elite-Kategorien werden erst am Montag nach Aráxa aufbrechen. Für beide waren es wichtige Punkte, die sie in Obergessertshausen für die Weltrangliste sammeln konnten. Für Litscher geht es sogar um die Teilnahme am prestigeträchtigen Shorttrack-Rennen am kommenden Samstag: «Mit etwas Glück reichen meine Punkte nun, dass ich zu den 40 Fahrern gehöre, die am Shorttrack teilnehmen dürfen.» Das war für den 35-Jährigen die Hauptmotivation. Caroline Bohé hingegen betonte im Zielinterview: «Ich habe hier 2021 schon einmal gewonnen. Das Rennen hier macht echt Spaß. Deswegen wollte ich es unbedingt als Vorbereitung fahren.»

Im Rennen der Herren hatte sich zunächst eine vierköpfige Spitzengruppe mit den drei Schweizern Litscher, Schätti und Rüegg sowie Niklas Schehl gebildet, bereits früh verlor der Rest des über 50-köpfigen Feldes den Anschluss an die Vierergruppe. Zunächst dominierte Rüegg, der vor einer Woche die Schlammschlacht zum Auftakt des Swiss Bike Cups am Monte Tamaro im Tessin gewonnen hatte: «Vielleicht war ich nach diesem Erfolg ein wenig übermotiviert», räumte Rüegg nach dem Rennen ein. Er konnte das hohe Tempo nur zwei von sieben Runden halten. Danach übernahm Litscher die Führung - es war eine harte Arbeit im Gegenwind den langen Hügel hinauf zum Wald hinaufzusprinten. Doch Schätti, der die ganze Zeit an seinem Hinterrad klebte, konnte davon nicht profitieren: «Als noch zwei Runden zu fahren waren, habe ich gemerkt, dass die Beine nicht mehr allzu frisch sind«, sagte Schätti nach dem Rennen. «Ich habe dann einfach versucht, noch möglichst lang dran zu bleiben und auf den Sprint gehofft. Aber das hat dann nicht mehr gereicht.»

Mehr mit dem Wind zu kämpfen hatte bei den Frauen Ginia Caluori: «Ich hatte Angst, dass die Gruppe hinter uns wieder aufschließt, darum bin ich einfach voll gefahren. Aber ich bereue es nicht. Als dann die Lücke zu Caroline aufriss, konnte ich sie nicht mehr schließen - ich bin dann einfach mein Tempo weitergefahren», so Caluori, die bis zu ersten europäischen MTB-Weltcup Ende Mai vor allem Straßenrennen zur Vorbereitung bestreiten will und im Gegensatz zu Bohé die ersten beiden brasilianischen Weltcups auslässt. Für die drittplatzierte Steffi Häberlin war das Rennen in Obergessertshausen eine Rückkehr in den Offroad-Sport, fährt sie doch in der Saison 2025 für das WorldTour-Team SD Worx-Protime: «Es war schon cool, mal wieder ein Mountainbike-Rennen zu fahren. Aber mein Fokus ist jetzt auf der Straße. Aktuell bereite ich mich auf die Ardennen-Klassiker vor. Da war dann das Rennen hier und heute ein megaintensives Training, das auch noch richtig Spaß gemacht hat.» Die beiden Rennen der U19 gingen an deutsche Sieger: bei den Jungs setzte sich in der letzten Runde nach einem Duell auf Augenhöhe Karl Herzog (Stevens-Schubert) gegen Elias Hückmann (Lexware) durch. Beide gehören zum jüngeren Jahrgang, während der Drittplatziere Max Ebrecht (Bulls) schon zum älteren U19-Jahrgang gehört. Seine Teamkollegin Paulina Lange wurde bei den Juniorinnen Zweite, 50 Sekunden hinter der souveränen Siegerin Klara Müller (CLS). Weitere gut 50 Sekunden später passierte Charlotte Weeger (Cycling per4mance) als Dritte die Ziellinie. «Die Rennen der Juniorinnen und Junioren waren heute extrem gut besetzt. Alle Fahrer des Nationalkaders waren da - und es gab auch noch einige Überraschungen von Fahrerinnen und Fahrern, die ich bisher nicht auf dem Schirm hatte», fasste Stefan Kaiser die Wettkämpfe seiner Schützlinge zusammen.


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