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Roger Kluge hat in Tokio erneut Chancen auf Edelmetall. Foto: BDR
01.05.2021 10:03
Road to Tokio: Kluge weiß, dass er es drauf hat

Frankfurt (rad-net) - Am 23. Juli sollen die Olympischen Spiele von Tokio eröffnet werden. Der Bund Deutscher Radfahrer (BDR) wird in den vier Disziplinen Bahn, BMX, Mountainbike und Straße um olympisches Edelmetall kämpfen. In den kommenden Wochen stellen wir alle Olympia-Kandidaten des BDR vor. In der heutigen Folge präsentieren wir Roger Kluge, der auf der Bahn im Zweiermannschaftsfahren und Omnium auf einen Startplatz hofft.

Im Sommer will Roger Kluge seine vierten Olympischen Spiele bestreiten. Und er gilt als hoffnungsvoller Medaillenkandidat im Omnium und im Zweiermannschaftsfahren, wo er zusammen mit Theo Reinhardt (rad-net ROSE Team) fahren wird. Beide haben 2018 und 2019 den WM-Titel in dieser Disziplin gewonnen, 2020 gab es für das Duo Bronze.

Kluge ist sowohl auf der Bahn als auch auf der Straße zu Hause. Von Frühjahr bis Herbst ist der 35-Jährige im Trikot des belgischen Rennstalls Lotto-Soudal als Teamkollege von John Degenkolb, aber vor allem als Anfahrer des Australiers Caleb Ewan unterwegs, dem er schon so manchen Sieg vorbereitete. Ende Juli wird er seine Straßensaison kurz unterbrechen, um sich auf die Bahn-Wettbewerbe in Tokio zu konzentrieren.

Seinen vorerst letzten großen Auftritt im Oval hatte Kluge Ende Februar 2020 bei der Heim-WM in Berlin. Nach zuvor zweimal Gold gewann er zusammen mit Reinhardt am Schlusstag der Titelkämpfe im ausverkauften Velodrom die Bronzemedaille. Seither drehte sich coronabedingt nichts mehr auf den Pisten Europas. «Wir hatten Riesenglück, dass wir die WM in Berlin noch durchziehen und die Olympia-Qualifikation erfolgreich abschließen konnten», blickt Kluge zurück. Auch auf der Straße standen im letzten Frühjahr die Räder still, und Kluge nutzte die ungeplante freie Zeit für familiäres Glück: Nach der Geburt seiner zweiten Tochter Elea konnte er sich seiner Familie widmen. Im August führte er dann seine langjährige Lebensgefährtin Judith vor den Traualtar. Den Winter hat er ebenfalls zu Hause verbracht und viel auf der Straße trainiert, wenn es das Wetter zuließ.

Jetzt richtet sich sein Fokus auf Tokio, auf die vierten Spiele nach 2008 in Athen, 2012 in London und 2016 in Rio de Janeiro.

Die Bahn-Wettbewerbe und die Erfolge sind für Kluge immer auch ein wichtiger Schlüssel für seine Straßen-Karriere gewesen. «Ich habe spätestens mit meinem Wechsel zum Team IAM im Jahr 2014 akzeptiert, dass meine Rolle eher in Richtung Helfer geht. Der Beruf hat sich stark spezialisiert - und auf der Straße bin ich eben der Arbeiter», erklärt Roger Kluge, der für IAM 2016 aber auch eine Etappe beim Giro d'Italia im Alleingang gewinnen konnte. Spätestens aber seit seiner Zusammenarbeit mit Caleb Ewan bei Orica (ab 2017) und eben jetzt bei Lotto-Soudal ist er der Vorbereiter, der letzte Mann, der Ewan den Sprint anzieht und ihm den Weg zum Sieg bereitet. Da steckt er persönlich zurück für den Erfolg des Teamkollegen.

Aber auf der Bahn ist es anders. Da steht Kluge im Rampenlicht. «Die Bahn-Erfolge sind eine Art Ersatzbefriedigung. Auf der Bahn kann ich selbst um den Sieg fahren - dort kann ich selbst diese Glücksgefühle haben.»

Dass Kluge auch in Tokio 2021 auf der Bahn eine gute Rolle spielen kann, da ist er sich sicher. «Ich weiß, dass es möglich ist, vorne mitzumischen», sagt er. Dass es bis dahin wohl kaum noch Möglichkeiten geben wird, im Oval allein oder mit Theo Reinhardt Wettkampfpraxis zu sammeln, bereitet dem Berliner kein Kopfzerbrechen. «Dann ist es halt so. Es gab schon ein paar Jahre, in denen ich im Winter keine Bahn-Wettkämpfe gefahren bin - dann kam zwar hinterher keine WM oder sogar die Olympische Spiele, aber ich habe keine Angst, nicht den richtigen Tritt für Tokio zu finden. Ich habe inzwischen einfach die Erfahrung. Die ersten Tritte mit dem Bahnrad werden komisch sein - aber ich weiß, ich habe das drin», sagt der 35-Jährige, der im Vorfeld von Tokio wieder die Tour de France fahren wird. «Die Tour entscheidet über die Form bei Olympia. Ich hoffe, ich komme gut durch und kann mich dann noch ein bisschen erholen», schaut Roger Kluge voraus und sagt: «Es wird nicht leicht - aber ich habe den Spagat immer hinbekommen.»


Zehn Fragen an Roger Kluge

Was war für dich dein bisher schönster sportlicher Erfolg?
Der Etappensieg im Giro 2016.

Was motiviert dich?
Der Erfolg.

Welche Vorbilder hast du?
Keine.

Was waren deine Lieblingsfächer in der Schule?
Mathematik und Sport.

Was ist dein Lieblingsessen?
Da gibt es viele...

Nenne deine persönliche Stärke und Schwäche
Mentale Stärke, schlechtes Zeitmanagement.

Auf was möchtest du nie verzichten?
Kaffee am Morgen.

Welchen Traum möchtest du dir im Leben noch erfüllen?
Ein Eigenheim.

Was ist für dich ein perfekter Tag?
Ausschlafen an einem schönen Sommertag, gemütliches Frühstück mit der Familie, Oldtimerausfahrt am Morgen, Familien-Bootstour am Nachmittag, Treff mit Freunden auf ein Burger und Bier am Abend.

Welche Überschrift möchtest du gern einmal von dir lesen?
Kluge zum Fünften: Paris 2024!


Steckbrief Roger Kluge

Team: Lotto-Soudal
Geburtstag: 05.02.1986 in Eisenhüttenstadt
Größe/Gewicht: 1,91 m/84 kg
Wohnort: Berlin
Familienstand: verheiratet, 2 Töchter
Größte Erfolge: 2008: 2. WM Zweiermannschaftsfahren (mit Olaf Pollack), 3. WM Scratch, 2. Olympische Spiele Punktefahren, 5. Olympische Spiele Zweiermannschaftsfahren (mit Pollack)
2009: 5. WM Zweiermannschaftsfahren (mit Pollack), 7. WM Punktefahren, 8. WM Mannschaftsverfolgung, 3. DM Straße
2010: 1. EM Omnium, 5. WM Zweiermannschaftsfahren (mit Robert Bartko), 8. WM Punktefahren
2012: 4. Olympische Spiele Omnium
2016: 2. WM Omnium, 6. Olympische Spiele Omnium, Etappensieger Giro d'Italia
2018: 1. WM Zweiermannschaftsfahren (mit Theo Reinhardt), 2. EM Zweiermannschaftsfahren (mit Reinhardt)
2019: 1. WM Zweiermannschaftsfahren (mit Reinhardt)
2020: 3. WM Zweiermannschaftsfahren (mit Reinhardt), 4. WM Omnium

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