Berlin (dpa) - Die erfolgreichen deutschen Frauen stehen auch am vorletzten Tag der Bahnrad-Weltmeisterschaften in Berlin wieder im Blickpunkt.
Im 500-Meter-Zeitfahren haben die Teamsprint-Weltmeisterinnen Pauline Grabosch und Lea Sophie Friedrich Chancen auf eine vordere Platzierung, in der 3000-Meter-Einerverfolgung schickt das deutsche Team gleich drei starke Athletinnen an den Start: Europameisterin Franziska Brauße, die WM-Zweite Lisa Brennauer und die WM-Dritte Lisa Klein. Im Omnium der Männer rechnet sich außerdem Madison-Weltmeister Roger Kluge Medaillenchancen aus. Dazu wird noch das 30-Kilometer-Madison-Rennen der Frauen ausgetragen.
500-METER-ZEITFAHREN FRAUEN: Sechsmal stand Miriam Welte in den vergangenen Jahren auf dem Podest, davon zweimal ganz oben. Nach ihrem Rücktritt im letzten Jahr wollen Pauline Grabosch (Chemnitz) und Lea Sophie Friedrich (Dassow) an die Erfolge anknüpfen. Beide wissen wie es geht, gewannen sie doch jeweils schon den Weltmeistertitel über die 500-Meter-Distanz bei den Juniorinnen.
3000-METER-EINERVERFOLGUNG FRAUEN: Bei drei Medaillenkandidatinnen sollte für das deutsche Team das Podest doch möglich sein. Bei der WM 2019 in Pruszkow mussten sich Lisa Brennauer (Durach) und Lisa Klein (Erfurt) auf den Plätzen zwei und drei nur der Australierin Ashlee Ankudinoff geschlagen geben. Dazu kommt noch Europameisterin Franziska Brauße, die mit Brennauer und Klein bereits Bronze in der Mannschaftsverfolgung gewann.
OMNIUM MÄNNER: Warmfahren für das Madison-Finale oder sogar ernsthafte Medaillen-Ambitionen? Roger Kluge gehört beim Vierkampf der Männer vom Papier her zu den Podiumskandidaten. Bei den Weltcups in Brisbane und Hongkong fuhr der Berliner auf den zweiten Platz. Priorität hat aber das Madison-Rennen am Sonntag, wo er mit Theo Reinhardt den dritten WM-Titel in Serie gewinnen will.
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